22. Vöppstedter Forst Marathon am 30.08.2014
Nachdem das Auto einen Quick-Check in der Werkstatt hinter sich hatte, ging es diesmal wieder nach Salzgitter- Bad.
Es sollte mein 230. M/U werden. Das Reisewetter war optimal. Zunächst war von dem Reiserückverkehr kaum ´was zu spüren.
Aber plötzlich rollten die Autos immer langsamer und kamen sogar zum Stillstand.
Man nennt diese Verkehrssituation „Stau“. Für diese knapp 200 km brauche ich sonst knappe 2 Stunden. Diesmal benötigte ich über 3 Stunden! Bei der Ankunft in Salzgitter–Bad war ich total gefrustet.
Nachdem ich meine Lauftasche in mein Zimmer gebracht und mich frisch gemacht hatte, konnte ich ein wohlverdientes „Alsterwasser“ und zur Beruhigung einen Sambuca zu mir nehmen. Hunger hatte ich aber auch.
Ich bestellte mir „Lachs vom Grill“. Mm, war das lecker! Als ich gegen 21.00 Uhr auf mein Zimmer gehen wollte, erschien Volkmar Henke.
Er setzte sich zu mir und wir plauderten eine Weile. Volkmar hatte sich auch für den 22. Vöppstedter Forst Marathon gemeldet. Fast hätte ich am nächsten Morgen verschlafen. Die Zeit reichte trotzdem, um zu überlegen, was ich an diesem Lauftag anziehen sollte.
Gutgelaunt begab ich mich zum Frühstück.
Dort traf ich wieder Volkmar und wir freuten uns, dass wir zusammen frühstücken konnten. Anschließend begaben wir uns zum Start.
Bald tauchte auch der RD Marc auf.
Etwas später stießen André und Brigitte dazu. Das Starterfeld war komplett. Na, fehlte da nicht jemand?
Dietmar, du bist ja noch nicht umgezogen! Nee, nee, Leute! Laufen tue ich nicht! Ich fahre nur Fahrrad! O.K.! Dann waren wir eben nur 5 Läufer.
Volkmar wollte nun genau wissen, wie die Strecke verlief.
Mark gab uns genaue Anweisungen über die zu laufende Strecke. Brigitte überprüfte lieber das Verpflegungsangebot, da sie die Strecke genau kennt. Endlich konnten fast alle auf dem Starterfoto verewigt werden.
Paparazzo bei diesem Fotoshooting war Marc.
So, jetzt ging es hinaus in den schönen Vöppstedter Forst. Die Vegetation entlang der zu laufenden Strecke ist einmalig schön, egal in welcher Jahreszeit die Strecke gelaufen wird. Die ersten Herbsteindrücke waren schon erkennbar.
Der Mensch bereitet sich auf den Winter vor. Gekennzeichnete Bäume werden gefällt und gestapelt.
Es ist eine 7,5 km lange, wellige Strecke durch den Vöppstedter Forst, die man sechsmal durchlaufen muss. Dabei sind es gut 110 Höhenmeter pro Runde, die zu bewältigen sind. Es geht also ziemlich rauf und runter, was auf den Fotos nicht unbedingt zu erkennen ist. Keine Angst, es gibt auch flache Abschnitte!
Aber, ich finde sie genau so anstrengend wie die Steigungen. Diese Pilzformation fand ich beeindruckend.
In der nächsten Runde war sie zerstört! Da ist er ja!
Der Rodelberg, der im Winter gut besucht wird, sah etwas gelangweilt aus.
Als ich in die 3. Runde „ging“, da kam mir Volkmar entgegen. Er war in seiner vorletzten Runde. Ab und an versuchte ich, wie immer in die Rolle eines Paparazzos zu schlüpfen. Fast hätte ich vergessen, den Verpflegungstisch zu fotografieren.
Danke, liebe Ina, für deine liebevoll geschmierten Brote!
Dies soll nicht Didi und sein Wohnmobil symbolisieren. Es ist ein Prachtexemplar einer Weinbergschnecke. Ich wollte schon immer wissen, woher die Weinbergschnecke ihren Namen hat. Jetzt weiß ich es! Diese Schneckenart fand man früher am häufigsten in Weinanbaugebieten. Das hatte einen bestimmten Grund. Böden, auf dem Wein angebaut wurde, waren oft sehr stark kalkhaltig. Aus dem kalkhaltigen Boden holt sich die Weinbergschnecke ihre Nahrung, z.B. weiche, welke Pflanzenteile. Sie brauchen kalkhaltige Nahrung, um in den ersten Lebensjahren ihr Gehäuse aufzubauen und zu festigen. Heute kommt die Weinbergschnecke in lichten Wäldern, Gebüschen und auf kalkreichen Böden vor. Übrigens, Weinbergschnecken sind nicht so langsam, wie Ihr denkt. Sie bewegen sich etwa 7 cm in der Minute. Ich komme mir manchmal fast so langsam (oder schnell!) wie eine Weinbergschnecke vor!
Wusstet Ihr, dass Weinbergschnecken auch prima klettern können?
Volkmar scheint an dieser Steigung seine „Kletterkunst“ unter Beweis zu stellen.
Ich wünschte jede Steigung sonst wohin!
Manche Blumen, die am Zaun der Gärten wuchsen, dienten als Wasserdepot für Fliegen und andere Insekten.
Der Brigitte machten die Aufwärtspassagen nichts aus. Sie lief leicht und locker jede kleinste Steigung hoch. An dieser Steigung drehte sie sich nur für das Foto um und freute sich auf die nächste Steigung.
Hier sind weitere Herbstimpressionen. Wenn sich die Sonne durch die Äste zwängt, dann vermittelt sie doch, dass der Herbst eine „goldene“ und bunte Jahreszeit ist.
Heute fuhr ich ohne eine Hahn –Weber- Zeit nach Hause. Aber ich war diesmal „schneller“!
Zuhause machte ich es mir gemütlich.
Nachdem ich einen Blick in den etwas nach Herbst aussehenden Garten geworfen hatte, zündete ich ein paar Kerzen an und ließ den Tag langsam ausklingen.
Gunla Eberle 31.08.2014