25. Süchtelner Höhen Professor Marathon am 20.09.2014
Aus „Mein Wippra“ (Anneliese Schotte – 1887-1943) zitiere ich:
„Das Brockengebirge am Horizont
Grüßt fernher aus bläulichem Duft
Die nahen Berge, ob‘s trüb‘ ob durchsonnt
Von einer belebenden Luft
…
Und wo sich die Täler vereint an der Brück´,
Liegt Wippra, der freundliche Flecken.
Und ladet zur Einkehr in Waldesglück
Mit Vogelgesang aus den Hecken.“
Als ich diesmal nach Süchteln fuhr, ging es nicht nur um den 25. Süchtelner Höhen Professor Marathon. An diesem Tag hatte Oma auch Geburtstag! Vor 77 Jahren wurde sie in Wippra geboren. Ich informierte mich und konnte mich von dem Gedicht „Mein Wippra“ nicht trennen. Jetzt verstehe ich, warum Claudia immer wieder mit ihrer Familie und Oma dorthin fährt. Nach einer fast 4,5 stündigen Autofahrt mit Staus und Unfällen kam ich im Hotel „Zur Eisernen Hand“ in Viersen an.
Am nächsten Morgen stärkte ich mich mit einem gesunden Frühstück aus Müsli und Graubrot.
Ich hatte heute gute Laune, denn es war ja schließlich ein besonderer Tag! Rechtzeitig begab ich mich dann zu Claudia.
Nach und nach trudelten die „Geburtstagsgäste“ ein. Es gab doch einiges zu erzählen. Heute sollte es ein ganz großer Tag für Oma werden. Deshalb hatte Claudia für den Tag einen Marathon ausgeschrieben.
Oma war die Hauptperson und durfte im Mittelpunkt stehen!
Auch die Prominenz war vertreten. Volkmar, der immer wieder gerne nach Süchteln kommt, wurde herzlich von der Veranstalterin begrüßt. Als wir Läufer bereit waren, stellten wir uns für das Starterfoto auf. Für Oma sangen wir „Happy Birthday!“ Unsere Oma war sichtlich gerührt! Das Wetter sollte sich die ganze Laufzeit von seiner besten Seite zeigen.
An diesem wunderschönen Spätsommertag hatte die Natur auch einiges zu bieten.
Diese bunte Farbenpracht in der Natur verbreitete gute Laune unter den Läufern.
Man lachte und grüßte sich im Vorbeilaufen. Es machte richtig Spaß, heute zu laufen!
Markus lief zusammen mit Claudia, die sich am linken Fußknöchel verletzt hatte. Sie schienen sich allerdings nicht ganz über die heutige Laufstrategie einig zu sein, oder? Gegen Mittag stiegen die Temperaturen und es wurde richtig warm. Stellenweise spendeten die Bäume Schatten, was sehr angenehm war.
Die Pfützen im Wald gaben einem das Gefühl der Frische.
In der Nähe eines Ackers entdeckte ich eine kleine weiße Schnecke. Es könnte sich um eine Art Ackerschnecke handeln. Sicher bin ich mir da aber nicht.
Jetzt ging es nach und nach für jeden Läufer in die letzte Runde. Auch ich hatte irgendwann die letzte Runde erreicht und konnte bald den Lauf nicht nur finishen, sondern auch eine Hahn/Weber Zeit erlaufen. Ich ließ mir Zeit, um ein wenig mit Claudia zu klönen. Nachdem ich geduscht und mich frisch gemacht hatte, machte ich mich auf den Heimweg.
Danke, liebe Claudia! Es war mal wieder eine schöne Veranstaltung! Ich komme so gerne nach Süchteln!
Gunla Eberle 21.09.2014