28. Süchtelner Höhen Professor Marathon am 25.10.2014
„Es ist vollkommen gleich, wo du im Augenblick stehst, entscheidend ist nur, wohin du ab jetzt gehst.“
Das Auto stand betriebsbereit vor dem Haus. Meine Laufsachen lagen schon in der Lauftasche. Es konnte also losgehen. Diesmal ging es wieder zu Claudia, die extra für mich, damit ich meine Zähler in diesem Jahr auf 250 M/U aufstocken konnte, den 28. Süchtelner Höhen Professor Marathon ausgeschrieben hatte. Nach einer 5 stündigen Autofahrt mit einigen Staus erreichte ich mein Hotel in Viersen. Das Frühstück am nächsten Tag war läufergerecht zusammengestellt und schmeckte richtig lecker.
Pünktlich um 7.45 Uhr fuhr ich auf den Hof Cavaleiro und stellte das Auto dort ab. Bevor es zum Start ging, bestand Peer auf einem Foto mit diesen hübschen Damen! Es schien ihm zu gefallen, oder?
Aber auch die anderen männlichen Teilnehmer wollten sich mit Claudia und mir fotografieren zu lassen. Da es inzwischen kurz vor dem Start war, bot sich ein Starterfoto als die Gelegenheit, sich mit uns hübschen Damen fotografieren zu lassen! Starter waren Peer, Claudia (die Veranstalterin des Laufes), Markus, Willem, Günter und ich. Die zu laufende Strecke war diesmal teilweise recht matschig. Aber da die Waldwege ziemlich breit waren, hatten wir Läufer genug Platz und mussten nicht unbedingt dreckig werden.
Es war auch nicht zu übersehen, dass der Herbst auch in Süchteln angekommen war. Auf dem Waldboden lag eine dünne Schicht Laub, so dass man stellenweise aufpassen musste, wo man hintrat. Heute schien die Sonne nicht. Aber es herrschte ein ideales Läuferwetter.
Da stimmten mir Willem und Günter zu. „Stargast“ Günter, der immer in Eile ist, um als M60 gute Zeiten zu laufen, war sogar bereit, stehen zu bleiben, um fotografiert zu werden. Danke, Günter!
Es sind nicht nur Läufer in den Süchtelner Höhen unterwegs. Auch Hundehalter mit ihren Vierbeinern genießen die Umgebung der Süchtelner Höhen. Besonders die Vierbeiner zeigen, wie sehr sie sich freuen, wenn sie Läufern begegnen. Spannend wird es, wenn die Hunde nicht angeleint sind! „Einfach ignorieren und weiterlaufen!“, mahnte mich eine Hundebesitzerin. Das tat ich dann auch, lief „einfach“ weiter und traf bald das Trio Peer, Claudia und Markus.
Auch sie waren für ein Fotoshooting bereit. Auf dieser Strecke fühle ich mich immer wohl und schaue gerne um mich, um vielleicht neue Eindrücke dieser schönen Jahreszeit auf dieser Strecke zu sammeln.
Bevor ich das Waldstück, das zu durchlaufen ist, erreichte, entdeckte ich diese Pilze. Es könnte (!) der „Schopftintling“ sein. Man findet diesen Pilz in Gärten und an Wegrändern, seltener in Wäldern.
Die heutige Wegmarkierung war eine Mischung aus rosa und weiß. Super, Pedro! Dein Job als Wegmarkierer war auch diesmal prima ausgeführt!
Auf einer seiner letzten Runden übernahm Peer die Rolle des Paparazzos und fotografierte mich mit Claudia und Markus.
Während des Tages füllte sich der Parkplatz des Kletterwaldes. Gruppen von angehenden Kletterern wurden genau eingewiesen, wie sie sich verhalten sollten.
Irgendwann befand ich mich auch in meiner letzten Runde dieses für mich so besonderen Laufes! Es erwischte mich zum Schluss der Regen. Aber das Ziel (240. M/U!) erreichte ich trotzdem!
Nach dem „Zieleinlauf“ konnte ich bei Claudia duschen. Nach dem Duschen setzte ich mich ins Wohnzimmer und schaute zu, wie Peer die nächste Generation Läufer trainierte.
Dieses Training gefiel Claudias Kindern Manuel und Tiago sehr! Und ganz ehrlich, bei so einem erfahrenen Läufer wie Peer kann die nächste Läufergeneration nur Erfolg haben! Damit ist auch dieser Lauf Geschichte. Danke, liebe Claudia! Es war ein sehr gelungener 240. M/U!
Gunla Eberle
Seevetal, 26.10.2014