Spätsommer an der Grane

8. Granetalsperren Marathon am 13.08.2016

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Es sollte ein schöner, aber für mich auch ein harter Lauf werden. Ich war pünktlich am Start und freute mich, den Zähler Nummer 297 in Angriff zu nehmen! Jens und Helmut wollten an diesem Wochenende auch bei Michael Kiene laufen. Nach und nach trudelten die lauffreudigen Teilnehmer ein.

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Heiner kam diesmal nicht mit seinem WoMo zum Start. Er hat auch ein „normales“ Auto und erklärte Jens und Werner seinen Tausch.  Sein WoMo braucht einen neuen Motor.

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Es folgte ein kurzes Briefing, da Jens und Helmut die Strecke nicht kannten. Bei der Gelegenheit erzählte Marc, dass er aus dieser Gegend komme und der Wanderweg um die Granetalsperre seine Trainingsrunde gewesen sei. 06IMG_5933Es herrschte ein recht energischer Wind. Das Wasser sah dadurch richtig gespenstisch aus.

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Kurz vor dem Start versprach Marc uns noch, dass das Wetter so bleiben solle. Naja, der Himmel am Horizont versuchte zu widersprechen, hatte aber gegen die Sonne keine Chance.

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Total entspannt stellten wir Läufer uns für das traditionelle Starterfoto auf.

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Dann flitzten die Männer los. Sehr bald waren sie am Horizont verschwunden und ich konzentrierte mich auf das Fotografieren.

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Diese Strecke liebe ich, obwohl sie einige richtig gemeine Steigungen hat. Gleich am Anfang kommt eine sehr langgezogene Steigung.

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Da bietet es sich ja an, zu gehen. Wenn ich gehe, dann habe ich wunderbar die Gelegenheit, Pflanzen und Tiere zu fotografieren. Dieser Rainfarn fiel mir durch das kräftige Gelb besonders auf.

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Im Wald spendeten die Bäume gelegentlich Schatten. Darüber war ich sehr froh! „Bergab“ konnte ich ohne Bedenken laufen. Knorpelmangel im rechten Knie und meine Achillessehne zwangen mich aber, zwischendurch auch zu gehen. Plötzlich hüpfte ein kleiner Frosch über den Weg. Erkennt Ihr ihn?

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Es war nicht einfach, ihn zu fotografieren, da der kleine Frosch nicht stillhalten wollte. Etwas unscharf hat er sich auf dem Foto verewigt. Diese „Finca“ ermöglichte es jedem,  eine kurze Pause zu machen.

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Wenn man einen Marathon überwiegend gehend bewältigt, dann können die Augen viel besser auf Entdeckungsreise gehen. Ich entdeckte diese sehr interessant aussehende  Raupe. Ihre Haar- oder Bartpracht war nicht zu übersehen.

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Manchmal suche ich nicht gezielt nach Objekten, die auf dem Foto gut aussehen könnten. Ich fotografiere einfach so, weil ich mich über die bunte und auch interessante Pflanzen- und Tierwelt freue.

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Diese Lärche scheint sich auf den Winter vorzubereiten. Die Lärche ist übrigens der einzige Nadelbaum, der im Spätsommer oder Herbst seine Nadeln verliert.

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Plötzlich rief jemand meinen Namen. Als ich mich umdrehte, sah ich einen fröhlichen und recht schnellen Jens, der eine tolle Zeit für seinen Marathon erreichte.

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Bald erreichte ich zum letzten Mal die Staumauer, die man dreimal überqueren muss, wenn man den Granetalsperren Marathon schaffen will.

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Im Ziel hatten die Männer es sich nach erbrachter Leistung gemütlich gemacht. Der Veranstalter Marc gratulierte ganz herzlich.

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Ich musste leider noch eine Runde drehen.

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Die Farbe der blühenden Heide zeigte sich von ihrer besten Seite, intensiv und leuchtend.

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Bei den Ameisen funktioniert es politisch besser als in Deutschland oder anderswo. Alle müssen arbeiten! Keiner drückt sich davor.

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Im schattigen Wald entdeckte ich diesen kleinen Bach.

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Ob ich wohl dort meine Füße kühlen sollte? Lust dazu hatte ich schon. Aber, welche Hahnzeit hätte ich dann gehabt? Nee, ich beschloss weiter zu walken. Auf den letzten Kilometern hatte ich von einer Raupe und einer Ringelnatter Gesellschaft.

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Die Ringelnatter haute jedoch bald schnell ab und die Raupe war mir zu langsam. Endlich hatte ich meinen wichtigen Zähler auch geschafft. Im Auto erholte ich mich etwas, bevor ich den Motor startete und nach Hause fuhr.

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Die Rückfahrt gestaltete sich als nervig und spannend. Ich geriet in einen Stau. Während eines Regengusses versagten auf der Autobahn meine Scheibenwischer. Ich konnte nichts sehen und fluchte laut. Petrus musste es gehört haben, denn es hörte schlagartig auf zu regnen. Durch den Fahrtwind trocknete die Scheibe und ich hatte wieder klare Sicht. Zuhause gönnte ich mir ein Glas Wein.

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Danke Marc, für eine gelungene Veranstaltung und die tolle Verpflegung!

Liebe Grüße                                                                         Hittfeld, 17.08.2016

Gunla