Marathon in Süchteln am 11.03.2017
Mit …
in der Lauftasche ging es an diesem Wochenende wieder zu Claudia. Didi war diesmal nicht dabei. Er verbrachte 14 Tage auf den Kapverdischen Inseln. Wie immer fand die Anfahrt einen Tag vor dem Lauf statt, da man um die 400km im …
verbringen muss, bevor man am Ziel ankommt. Ich übernachtete in der Kaisermühle in Viersen.
Das Zimmer und das Essen
verdienen „besondere Anerkennung“! Da ich früh auschecken musste, fiel das Frühstück im Hotel ins Wasser. Bei Claudia gab es allerdings einen Kaffee und belegte Brötchen. Hm, lecker! Aber, nicht nur wegen der belegten Brötchen herrschte an diesem Lauftag gute Stimmung. Claudias Fan Club war wieder vollzählig zu einem weiteren Marathon versammelt! Außerdem war an diesem Tag gutes Wetter angesagt.
Nach einem kurzen Briefing
starteten wir pünktlich um 7. 00 Uhr, nachdem die Starterfotos geschossen worden waren.
Gleich nach dem „Startschuss“ verabschiedete sich das Hauptfeld von mir und zog los. Ich freute mich auf das Walken der Strecke und nordete mein Knie ein, sich normal zu verhalten.
An diesem Tag erlebten wir alle einen wunderschönen Sonnenaufgang.
Das war nur der Anfang eines wunderschönen Lauftages. Das rötliche Licht gab der Strecke und der einen oder anderen Hinweistafel einen einzigartigen Farbton.
Dann ging es auf Entdeckung durch den Wald. Der Besuch eines Kunstmuseums könnte nicht interessanter sein. Diese Skulptur schaute mich an, als wolle sie sagen: „ Wie bekloppt muss man sein, Runde um Runde durch den Wald zu walken.“ Ich stand tatsächlich eine ganze Weile vor ihr und schaute sie aus verschiedenen Perspektiven an. Sie wirkte fast ein bisschen unheimlich.
Ich setzte meine Entdeckungstour fort. Dieser Baum fasziniert mich jedes Mal, wenn ich in Süchteln bin. Mal walke ich einfach ganz schnell am Baum vorbei und schaue ihn von der Seite an.
Diesmal blieb ich stehen, entdeckte dieses Loch
und überlegte, ob es nicht auch als Vogeltränke dienen könnte. Aber, die Vögel werden wohl selber auf die Idee kommen, wozu es nützlich sein könnte. Die Natur ist da sehr erfinderisch. Zwischenzeitlich entdeckte ich auch Läufer. Die intensiv leuchtenden Farben der Kleidung verrieten, wer sich im Läuferoutfit verbarg.
Als sie sich mir näherten, war es für mich ein Kinderspiel, festzustellen, dass es sich um Klaus und Kerstin handelte.
Die Zwei sind immer fröhlich und hurtig unterwegs. In einer der zu laufenden Runden übernahm Kerstin kurzfristig meine Rolle als Paparazzi und fotografierte mich mit Klaus!
Fotografisches Können hat sie auch, die Kerstin! Das Foto von Klaus und mir ist ihr doch gelungen, oder? Der Frühling steht in den Startlöchern. Den Startschuss kann aber nur die Sonne geben. Sie wärmt und verbreitet gute Laune nicht nur bei den Läufern. So langsam wachen Pflanzen und Tiere auf.
Die blaue Farbe des Himmels mit dem Muster wirkte auf mich wie ein himmlisches Kunstwerk.
An diesem Tag funktionierte die Sonne als Deckenleuchte für uns alle.
Ich musste nicht sehr lange warten, bis diese beiden Läufer sich für ein Foto zur Verfügung stellten.
Jürgen und Wolfgang liefen eine ganze Weile zusammen. Wolfgang lief an diesem Tag seinen 199 M/U und verriet, dass er den 200. M/U in Los Angeles laufen wollte. Im nächsten Atemzug näherten sich Claudia und Peer.
Das Anhalten und sich gegenseitig fotografieren gehören mittlerweile zum Ritual, wenn Claudia einen Marathon veranstaltet!
Meine gute Laune steigerte sich. Obwohl wir im Wald liefen, konnte die Sonne uns alle erreichen. Aha, hier versuchte jemand, in einem eigenartigen Outfit inkognito zu laufen!
Ich versuchte, die Sonnenstrahlen aufzufangen. Mit meinem iPhone hatte ich großen Spaß daran, die Strahlen in Bild festzuhalten.
Die Strecke ist eine der schönsten Marathonstrecken, die ich kenne und gelaufen bin. Es gibt so vieles zu entdecken und zu fotografieren.
Bei schönem Wetter habe ich besonders viel Lust, alle möglichen Fotoobjekte zu suchen. Dann entdeckte ich diese Wasserstelle. Sie diente als eine weitere Möglichkeit für die Tiere, den Durst zu stillen oder sich abzukühlen.
Wir Läufer waren nicht die einzigen sportlich Aktiven an diesem schönen Tag. Es wurde wieder draußen Fußball gespielt.
In der Hundeschule konnten die Vierbeiner Gelerntes auffrischen und Neues dazulernen.
Dieses „Tüchlein“ sollte das Segel eines Piratenschiffes darstellen. Ganz on top ist ein Totenkopf zu erkennen. Das war die Vorbereitung eines Kinderfestes.
Dieser Schneeglöckchenteppich bildete zusammen mit einem Baum weitere Frühlingsboten.
Claudia und Peer begegnete ich noch einige Runden. Wir strahlten mit der Sonne um die Wette. Es war einfach herrlich, an so einem Tag zu „laufen“ (walken)!
Allmählich traf ich fast alle Läufer dieser Veranstaltung in einer oder sogar in deren letzter Runde.
Am schnellsten waren Kerstin und Klaus!
Wolfgang erwischte ich nicht in seiner letzten Runde, weil ich nach neuen Fotoobjekten Ausschau hielt. Ich wurde auch fündig und freute mich.
Jetzt war auch ich in der letzten Runde, holte meinen Hahn – Weber- Zeitzettel raus und fotografierte ihn zusammen mit der Wendepunktmarkierung.
Im Ziel überreichte mir Claudias Sohn Manuel die verdiente Urkunde. Der Sport verbindet Jung und Alt.
Liebe Claudia, du kannst stolz auf deinen Sohn sein!
An dieser Stelle möchte ich mich ganz besonders bei dir, Claudia für eine gelungene Veranstaltung bedanken! Super, wie dir das immer gelingt! Ebenfalls ein großes Dankeschön an Peer und Manuel für das lange Warten im Ziel!
Liebe Grüße Gunla Hittfeld, 15.03.2017