Wieder in Bernau

24 h Lauf am 9. und 10. September 2017

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Nach einer regnerischen Anfahrt und in Position gebrachtem WoMo machten Didi und ich eine Streckenbegehung. Die Strecke ist abwechslungsreich und mit einigen Höhenmetern bestückt. Sie verläuft teilweise durch einen Park und entlang der Bernauer Stadtmauer.

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Jörg war voll damit beschäftigt, die Läufer der Kurzstrecken bei Laune zu halten.                            Er hat schon Talent zu moderieren! Es macht auch Spaß, ihm zuzuhören.

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Dann entdeckte er uns und freute sich, uns wiederzusehen. Didi erzählte ihm über die Ultras im Schwarzwald, die er erfolgreich gefinisht hatte.

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Langsam füllte sich der Start- und Zielbereich. Teilnehmende Läufer und deren Fans hatten sich ihren Platz, wo sie Zelt und WoMo platzieren konnten, ausgesucht. Es hatte inzwischen aufgehört zu regnen. Alle warteten darauf, dass es bald losgehen sollte.

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Didis WoMo stand zunächst etwas verlassen auf der Wiese im Bernauer Stadtpark. Es sollte aber nicht lange dauern, bis die restlichen Camper auch in dieser Ecke ihr Lager aufstellten.

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Der später drittplatzierte seiner Altersklasse stellte sich in Position, fertig für den Massenstart. Er war voller Zuversicht und meinte, diesmal wolle er es langsam angehen, denn Zeit hätte man bei einem 24h lauf ja genug.

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Auch ich war voller Zuversicht, dass es bei diesem 24h Lauf  einen weiteren Zähler für mich werden sollte, ich wollte es bei diesem Lauf ohne Stöcker versuchen.

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Entlang der Stadtmauer war der Weg teilweise ziemlich schmal und man musste dort aufpassen, dass man nicht von den Staffelläufern oder den schnelleren Läufern umgenietet wurde.

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Hin und wieder nieselte es. Das machte den Enten aber nichts aus. Sie schienen es richtig zu genießen. Ich hoffte so, dass die Sonne sich bald blicken lassen sollte!

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Dieses hölzerne Gefälle war am Anfang des 24h Laufes leicht rutschig. Aber Marion mit der Startnummer 140 hatte keine Problem an dieser Stelle.

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Es gab jedoch auch matschige Passagen. Da musste man sich schon konzentrieren, um nicht eine Rutschpartie zu erleben. Es gab ja auch die Möglichkeit, auf dem Rasen neben der Strecke zu laufen.

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Diese Passage war flach und lud die Läufer zum Sprinten ein. Dabei spielte die Uhr eine wichtige Rolle!

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Von Sprinten oder Laufen konnte bei dieser fiesen Steigung nicht die Rede sein.

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Wie ein junger Hirsch bewältigte Didi diese Steigung!

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Oben angekommen, fiel es ihm allerdings schwer zu lächeln beim Anblick seiner Frau.

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Mister Coach von LG Mauerweg munterte mit diesem Schild auch mich auf, nicht zu schwächeln oder aufzugeben. Total nett und sportlich, fand ich.

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Marion, wie immer fröhlich und anscheinend gut in Form, machte auch nach mehreren Runden eine gute Figur.

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Da sind wir wieder! Von Läufern noch keine Spur! Doch, beim genauen Hingucken konnte man ein Wesen auf zwei Beinen sehen!

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Dann entdeckte ich Peter mit der Startnummer 1. Der 24h Lauf in Bernau fand dieses Jahr zum 14. Mal statt und Peter war bei allen Starts dabei. Deswegen darf er die Startnummer 1 tragen.

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Dieser kleine Stubben guckte schon letztes Jahr aus der Erde. Den Zigarettenstummel hatte ein Spaziergänger in diesem Jahr „verloren“. Ansonsten machte der Stadtpark in Bernau einen sehr sauberen Eindruck,

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Im Hintergrund läuft Elisabeth, die mit Sigrid Anfang September eine Trailstrecke in Gotha lief. Sie erzählte mir, Sigrid sei ihr großes Vorbild. Leider ist es ihr noch nicht gelungen, von Sigrid ein Autogramm zu bekommen.

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Elisabeth war recht schnell, obwohl ihr Läuferoutfit etwas gewöhnungsbedürftig aussah. Sie ahnte nicht, dass Didi sie bald einholen würde.

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Da ist er ja! Mensch Junge, du hast aber ein Tempo drauf!

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Auch die Verpflegung durfte nicht fehlen. Spät in der Nacht war Schichtwechsel und es gab dann Pellkartoffeln mit Quark! Danke an das Orgateam und die Helfer, die uns Läufer und Walker die ganze Nacht unterstützten!

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Diese Steigung quälte sich auch Mike vom LG Mauerweg Runde um Runde hoch! Er erreichte den zweiten Platz seiner Altersklasse. Gratuliere, Mike!

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Plötzlich kam die Sonne durch. Es machte wieder Spaß, weiter zu walken. Übrigens, ein besseres Wetter hätte man an diesem Wochenende nicht haben können. Die Temperatur war genau richtig.

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Schnell setzte die Dunkelheit ein und es wurde zunehmend frischer. Man musste sich schon in Bewegung halten, um nicht zu frieren oder zu schnell abzukühlen. Die Strecke wurde optimal beleuchtet. Gegen Mitternacht hatte ich meinen Zähler! Da war ich vielleicht froh! Im WoMo gönnte ich mir ein Glas Rotwein und legte mich dann zum Schlafen.

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Am nächsten Tag empfing uns die Sonne. In aller Ruhe bereiteten Didi und ich uns auf die Siegerehrung vor. Wir packten unsere Sachen zusammen und frühstückten ganz gemütlich. Draußen bauten die Leute ihre Lager ab und warteten mit uns auf die Siegerehrung.

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Dieses Blümchen auf der Wiese bedankte sich bei der Sonne für die wärmenden Strahlen.

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Auch ich und …

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… Didi nutzten die Gelegenheit, in der Sonne zu entspannen.

IMG_2805Jetzt versammelten sich die Leute vor der Bühne, um die Siegerehrung in nächster Nähe erleben zu können. Didi und ich wollten auch einen guten Platz ergattern.

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Jörg stand schon in den Startlöchern und wollte pünktlich mit der Siegerehrung anfangen.

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Geehrt wurden nun endlich diese gutaussehenden Männer in der AK M65!

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Ich wurde auch geehrt! Stolz nahm ich meine Urkunde entgegen, weigerte mich allerdings, ohne …

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… die Flasche Wein das Treppchen zu verlassen. Ich erreichte Platz 1 in W65!

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Nach der sonnigen Siegerehrung machten Didi und ich uns auf dem Weg nach Hause. Begleitet wurden wir von den am Himmel fantasievoll entstandenen Kreaturen.

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Dieses Wolkenbild sah richtig furchterregend aus!

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Tja Leute, für diese Medaille hat sich die Reise nach Bernau gelohnt!

 

Liebe Grüße und bis zum nächsten 24h Lauf!

Gunla

Hittfeld,13.09.2017