Individuallauf an den Externsteinen

Bernd hatte zum Indivuallauf an den Externsteinen am 24.04.2021aufgerufen. Kurz nach unserer Ankunft am Vortag nahmen Didi und ich eine Streckenbegehung vor. Didi wollte ganz gerne die ca. 7,1 Kilometer-Runde, die für den Individualmarathon 6 Mal zu laufen war, abgehen.

In Begleitung der Sonne starteten Didi und ich die Begehung. Gleich zu Beginn der Laufrunde bekam man den Eindruck, dass dieser Individualmarathon doch einige Höhenmeter in sich haben sollte. An dieser Stelle kannte meine Fantasie keine Grenzen. Ich blieb für eine Weile stehen, um der Richtung des kleinen Bächleins zu folgen und überlegte, wo er wohl münden würde. Didi beschloss, die 7 Kilometer allein fortzusetzen, da ich doch wohl intensiver mit dem Fotografieren beschäftigt sein würde.
Es wehte eine kleine frische Brise, die meine Haare zur Berge stehen ließ!
Bald erreichte ich diese Quelle, die direkt an den Spazier- , Rad- , und Wanderwegen in unmittelbarer Nähe zu den Externsteinen liegt und eine gute Gelegenheit für eine Erfrischnung bietet.
Das Scharbockskraut ist ein Frühblüher. Man findet es u.a. in lichten Wäldern. Das Scharbockskraut ist ein echter Blickfang, da es große Teppiche bildet, wo es wächst. Im zeitigen Frühjahr ist das Scharbockskraut oft die erste Pflanze, die zu wachsen beginnt und zwar deutlich bevor die Bäume Blätter bekommen. Für Bienen und andere Insekten ist das Scharbockskraut eine wichtige Futterpflanze.
Als ich diese kahle Fläche im Wald erreichte, war ich erschrocken und blieb eine Weile stehen. Dass hier etwas mit dem Bäumen nicht stimmen konnte, war nicht schwierig zu erraten. Es schien so, als ob es dem Wald nicht gut gehen würde. Einige Bäume „durften“ stehen bleiben. Die Trockenheit wie auch die Borkenkäferplage hatten den Bäumen stark zugesetzt.
Außerdem begünstigt der immer wieder auftretende milde Winter die Schädlinge. Der Wald leidet. Klimawandel? Ich glaube schon. Die Verantwortlichen hatten aber mit den Fichten-Monokulturen auch die verkehrte Forstwirtschafts-Politik betrieben.
Mein Lieblingsbaum ist die Lärche. Lärchen können bis zu 1000 Jahre alt und 50 Meter hoch werden. Die kurzen Nadeln stehen in Büscheln von 20 bis 50 Nadeln und werden zum Schutz vor winterlichem Vertrocknen abgeworfen. Damit ist die Lärche die einzige heimische Baumart, die ihre Nadeln im Herbst abwirft. Grundsächlich ist die Lärche eine robuste Baumart. Dennoch können ihre Nadeln von der Lärchenminiermotte befallen werden. Geschwächte Bäume sind dann auch durch Lärchenbock und Lärchenborkenkäfer gefährdet.
Kreativität ist auch in der Natur angesagt.
Auch diese gelben Blümchen waren ein Blickfang für mich. Leider bin ich bei der Pflanzenbestimmung kein Carl von Linné. Carl von Linné war ein schwedischer Arzt und Naturwissenschaftler. Sein Interesse an Gärten, Pflanzen und der Natur entdeckte er bereits als Junge. Bei zahlreichen Auslandsaufenthalten erforschte er die Natur. Carl von Linné ist bis heute über die Grenzen von Schweden dafür bekannt, von der Klassifizierung her Ordnung in die Natur gebracht zu haben.
Die Blätter der Buche haben ein intensives Grün. Die Wuchshöhen der Buchen erreichen bis zu 40 Metern.
Die Externsteine werden mitunter „Stonehenge des Teutoburger Waldes“ genannt und befinden sich in einem Naturschutzgebiet nahe Horn-Bad Meinberg. Diese markanten Sandstein-Felsformationen stehen unter Natur- und Kulturdenkmalschutz. Für einige sind sie ein mystischer Kraftort, für andere einfach ein sehr bemerkenswertes Natur- und Kulturdenkmal. ( Danke, Didi für das Foto! )
Am nächsten Morgen konnte ich in Ruhe meinen Früchtetee genießen. Dann …
… machte sich Didi bereit, den Frühstart in Anspruch zu nehmen. Auch, wenn es heißt: „Der frühe Vogel fängt den Wurm!“, … l
… ließ es sich Gerrit nicht nehmen, mit dem Veranstalter Bernd zu plaudern, bevor er sich ein Frühstück genehmigen wollte.
Heiner hatte offensichtlich schon längst gefrühstückt und war hurtig und leichtfüßig unterwegs.
Diese nette Läuferin (leider weiß ich ihren Namen nicht ) bekommt in meinem Bericht die Haltungs- und Gutelaunenote 1!
Markus stieg freudestrahlend aus seinem Auto und schien sich auf den Individualmarathon zu freuen.
Volkmar ( Mitte ) war wieder da! Bernd erklärte ihm den Streckenverlauf und hatte dabei einen weiteren Läufer, der aufmerksam zuhörte.
Helmut machte einen langen Arm, um Bernd seine Spende zu überreichen. Als Startmotivation bekam jeder Läufer …
… einen Beutel seiner Lieblingsfarbe, versehen mit Bernds E-Mailadresse. Sylke hatte sich für einen blauen Beutel entschieden.
Michael hatte seinen Beutel schon längst ins Auto gepackt und schon 2 von 6 Runden geschafft.
Jürgen strahlte wie immer und freute sich auf die beachtlichen Höhenmeter dieses Laufes. Ebenfalls gut gelaunt unterwegs …
… war Karl-Wolfgang!
Ein fröhliches Wiedersehen mit Ruth! Wir hatten uns so lange nicht gesehen.
Auch Pater Tobias war flott unterwegs.
Bernd gab jedem Läufer aufmunternde Worte mit auf dem Weg. Christoph freute sich.
Peter und Heike liefen auch heute gemeinsam die Marathonstrecke. Haltungsnote 1.
Andreas wollte heute nur den Halbmarathon laufen und bedankte sich bei Werner, der mit ihm die 21 Kilometer lief. Werner musste allerdings noch ein paar Runden laufen, um einen „Zähler“ zu bekommen.
Thorsten lief mit einem neuen Design einer Sonnenbrille. Die Brille passte perfekt zu seinem coolen Outfit!
Alexandra strahlte nach dem Zieleinlauf mit der Sonne um die Wette.
Sylke winkte mir fröhlich zu und freute sich über das schöne Wetter.
Heiner ist im Ziel. Dafür gibt es ein sportliches „Glückwunsch!“
Endlich im Ziel! Der Didi hatte wieder eine Hahnzeit geschafft!
My Home, my Castle! Ist was?
Schön Abstand haltend zu den anderen gönnte sich der Didi ein alkoholfreies Bier und einen Klönschnack mit Ruth.

Mit deutlichem Abstand zueinander machten sich ( von links nach rechts ) Jürgen, Gerrit und Helmut bereit für eine Laolawelle.

Gunla

Hittfeld, 02.05.2021