Hajos Biotop in der Sülldorfer Feldmark am 14. März 2021

Endlich war es soweit! Didi wollte nach einer kurzen Verletzungspause einen wiederholten Versuch starten und wieder einen Trainingsmarathon laufen. Ich war noch nie bei Hajo in seinem Biotop und freute mich, Hajo wiederzusehen. Didi und ich machten uns früh auf dem Weg zu Hajo. Als wir dort eintrafen …

… stand Klaus schon bereit. Er wartete auf Hajos Zeichen, starten zu können und hatte die Sprühflasche in der Hand, damit er in seiner ersten Runde die Trainingsstrecke des heutigen Tages an einigen Stellen zusätzlich markieren konnte.
Mit Maske und Abstand meldeten sich weitere Laufhungrige zum Trainingslauf bei Hajo an. In diesem Haus wohnte die Schwester von Hajos Schwiegermutter für einige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg.
Rosi und ihre Cindy, die keine Maske tragen musste, starteten wie alle Läufer zeitversetzt. So konnte der Abstand zu den anderen Läufern ohne weiteres eingehalten werden. Cindy freute sich an diesem Tag wieder, einen Trainingsmarathon laufen zu können.
Erkannt! Doris, feundlich lächelnd, löste das Maskenproblem schnell und einfach! Mario dagegen schien erst zu überlegen, welche Maske er aufsetzen sollte.
Dieter (rechts) und Affenzahn trugen Masken, hielten beim Anmelden den vorgeschriebenen Abstand ein und freuten sich, als sie mich trafen.
Arne (links) und Stefan freuten sich auf den Trainigslauf. Es sollte Stefans 29. Lauf auf der Marathondistanz sein. Ich versprach, ihm für diesen Lauf ganz fest die Daumen zu drücken.
Doris begab sich zum Start. Aber, wo war denn Mario?
Da ist er ja, der Mario! Doris schien Mario sagen zu wollen: „Ich laufe schon mal langsam vor!“ Stefan und Arne verließen gleichzeitig die Auffahrt zu Hajos Biotop.
Hajo hatte an alles gedacht. Das Unterstehzelt schützte die Läufer vor Regen, leider aber an diesem Lauftag nicht vor Wind. An diesem Lauftag war das Wetter sehr launisch. Wir alle mussten sehnsüchtig auf die Sonne warten. In einer „Regenpause“ …
… lud Hajo mich zu einer Führung durch sein Biotop ein. Zunächst blieb ich vor dieser Bank stehen. Hajos Tochter Maren, eine ausgebildete Zimmerin und Restauratorin, hat diese Bank aus Bohlen der Tönninger Hafenbrücke gebaut.
Damit man den hinteren Teil des halben Hektar großen Areals erreichen konnte, hatte die Maren eine kleine Brücke gebaut. Wie wir alle wissen, ist „Hektar“ eine Maßeinheit der Fläche mit dem Einheitszeichen „ha“. Diese Maßeinheit ist vor allem in der Land- und Forstwirtschaft verbreitet und entspricht einem quadratischen Feld mit der Seitenlänge von 100 Metern.
Hajo machte mich dann auf diese kleine Pflanze aufmerksam. Aha, dachte ich! Sah ja nicht nach etwas Besonderem aus! Aber diese Pflanze ist sehr nützlich, in der Küche und in der Pflanzenkunde. Die frischen Beinwellblätter weisen einen hohen Proteinanteil auf und sind in ihrem Nährwert mit tierischem Eiweiß vergleichbar. Die getrockneten Wurzeln, das Kraut sowie die Blätter des Beinwells werden in der Pflanzenheilkunde eingesetzt. Aus den wirkstoffreichen Beinwellwurzeln werden Pasten zur Schmerzlinderung zubereitet, um damit Verrenkungenoder Verstauchungen zu behandeln.
Das Aussehen dieser Bäume ist nicht das Ergebnis des Klimawandels! Sie sind von Pilzen angegriffen und zum Sterben verurteilt. Hier mussten Hajo und ich die Führung beenden, da…
… Doris und Mario in eine weitere Runde liefen und die Rundenzeit von Hajo notiert werden musste!
Wojciech war heute schnell unterwegs. Er brauchte nur 4:45:29 für seinen Individualmarathon. Gratuliere, Wojciech!
Es ist Gold wert, wenn der Veranstalter Unterstützung bekommt. Der liebe Wolfgang war von Anfang bis zum Ende dieses Individuallaufes die rechte Hand vom Hajo. Die Arbeitsaufteilung der beiden Männer harmonierte perfekt. Zwischendurch unterhilelten sie sich über alte Zeiten oder …
… betrachteten mit mir Hajos Biotop.
Arne wollte schnelle Runden laufen, da er eine bestimmte Hahn-Weber Zeit erreichten wollte. Da hieß es an der Selbstversorgungstelle still zu halten, damit der Abstand eingehalten werden konnte.
Auch Didi arbeitete an seiner Hahn-Weber Zeit. Welche es werden sollte, das verriet er erst am Schluss.
Wolfgang löste Hajo hin und wieder ab und schrieb gewissenhaft die Rundenzeiten auf. Hajo hielt Ausschau nach dem nächsten Individualläufer.
Hier die erweiterte Arbeitsaufteilung: Hajo fachsimpelte mit einem soeben gefinishten Individualläufer, Wolfgang hielt die Stellung im Kampfbüro und ich übte für meine Paparazziprüfung.
Cornelia konnte sich am Selbstversorgungstisch stärken und ließ Cindy und Rosi in die letzte Runde ziehen.
Stefan überschritt in 4:41:05 vor …
… Arne die Ziellinie. Der Arne „musste“ vor der Ziellinie warten, um seine Hahn-Weber-Zeit 4:43:00 zu erreichen.
Wojciech strahlte mit der Sonne um die Wette. Er war auch fertig und wollte sich auf dem Weg machen und nach Hause fahren. Jetzt wollte die Sonne uns gar nicht verlassen und …
… gratulierte Eike, der extra aus Berlin gekommen war, zu seinem Finish. Eike und ich hatten uns so lange nicht gesehen und hatten uns viel zu erzählen.
Cindy, die mit Rosi in 6:07:16 das Ziel erreichte, wartet auf ihr Leckerli! Das habt Ihr gutgemacht. Gratuliere!
Affenzahn wirft, der Umwelt zur Liebe, seinen Trinkbecher in den dafür aufgestellten „Mülleimer“! Die Umwelt sagt „Danke!“
Wolfgang und Hajo fingen so langsam an abzubauen. Wir warteten auf Didi, der bald …
… das Ziel und …
… seine Hahnzeit auch erreichte. Nach 7:33:04 …
… freute sich Didi endlich im Ziel zu sein! Herzlichen Glückwunsch, Schatzi!

Gunla Hittfeld, 19.03.2021