Bei Arne …

… fand am 22.05.2022 der 5. Individual Wald Marathon bei idealen Laufbedingungen wieder im Segeberger Forst statt. Didi und ich fuhren einen Tag vor diesem Event zum WoMo Stellplatz gegenüber der Holsten Therme in Kaltenkirchen, unweit des Austragungsortes. So erreichten wir ausgeruht den Treffpunkt am Veranstaltungstag.

Kurz nach unserer Ankunft erschien Arne, um das Auftaktstück durch Flatterbändchen zu markieren.
Rosi fragte sich mit Cindy, ob das Auftaktstück bei den letzten Malen auch in diese Richtung verlief.
Cindy war plötzlich anderer Meinung und wollte die erste Runde ohne Auftaktstück laufen. Im Hintergrund beobachtete Till das Ganze und schien sich über Cindys starken Willen zu amüsieren.
Während Cindy „in den Startlöchern“ hockte, mussten die Frühstarter erst ihre Uhren stellen. Noch nicht am Start war Rolf, der sich beeilen musste. Dann konnten Doris, Gabi, Didi und Rosi mit Cindy von Veranstalter Arne auf die Strecke geschickt werden.
Das Auftaktstück hatten die Frühstarter nun hinter sich: Cindy, die Didi im Blick hatte, lief vorne weg, dahinter versuchten Rosi und Didi mit ihr Schritt zu halten. Gabi und Doris übten den Marschschritt, da sie in einigen Wochen einen langen Marsch vor sich haben. Im Hintergrund feuerte Arne den Rolf an.
Arne amüsierte sich köstlich über Davors Zeitpunkt, sich so kurz vor dem Start des Hauptfeldes seine Zähne putzen zu wollen. Im Hintergrund näherte sich Roman, der bereit war zu starten.
Die Starter des Hauptfeldes versammelten sich so langsam und leicht fröstelnd für das …
Starterfoto. Kniend: Jakob, Arne und Roman (von links nach rechts) – zweite Reihe: Beate, Sabine , Regine und Erika (von links nach rechts) – hintere Reihe: Torsten, Markus, Frank , Martin, Mario, Klaus, Ingo, Rafael und Davor (von links nach rechts)
Rafaels Frau übernahm heute die Aufgabe von Arnes Sohn Lasse und fotografierte die Starter. Sicherheitshalber hielt der Veranstalter die Starter auch noch fotografisch fest. „Wenn das nichts geworden ist, klaue ich ein Starterfoto von Gunla!“
Das Auftakstück war jetzt Geschichte. Mit Vollgas ging es in die erste Runde!
Mario überholte Roman. Er wollte Arne einholen, damit er für ihn den Pacemaker spielen konnte.
Dem Davor merkte man den langen Marsch zwei Tage vor dem Marathon bei Arne nicht an. Er wollte seine „Muskeln nur lockern“. Hinter Davor achteten Ingo und Erika auf ihre Körperhaltung.
Während Martin keine Eile hatte, den Marathon zu schaffen, kämpften Rafael und Markus um die Plätze 1 und 2. (Foto Didi)
Im Gleichschritt und mit perfekter Armbewegung durften Gabi und Doris auf eine gute Plazierung beim Marsch in einigen Wochen hoffen.
Stinkender Storchschnabel ist auch bekannt als Ruprechtskraut. Das Ruprechtkraut soll seinen Namen nach dem heiligen Ruprecht erhalten haben. – Der Naturforscher Carl von Linné jedoch hat als Erster das Ruprechtskaut beschrieben und nach einem ihm unsympathischen Bekannten, der Robert hieß und einen üblen Geruch hatte, als riechender Robert benannt.
Zwischendurch war ein Selfie auch mal dran!
Dieser Pfosten mit entsprechenden Hinweisschildern zeigt eindeutig, was im Wald erlaubt ist und was nicht. Daran sollten sich die Besucher des Waldes auch halten!
Der Löwenzahn
Der Alpen-Kälberkropf wächst als kräftige und ausdauernde Pflanze mit Wuchshöhen bis zu 120 Zentimetern. Die Blütezeit reicht von Mai/Juni bis August.
Klaus freute sich über jede geschaffte Runde.
„Bald bin ich eine Pusteblume!“
Zwei Lauffreunde, die eine gute Endzeit erreichen wollten. Sie hatten trotzdem Zeit, um mir zuzuwinken.
Der Anfang einer neuen „Baumgeneration“ – Die Fichte ist die häufigste Baumart in den Wäldern Deutschlands. Sie wächst rasch und ist gegen Frost, Unkraut und Wildverbiss relativ unempfindlich. Als wichtigster Holzlieferant der deutschen Forstwirtschaft und wegen ihrer hohen Erträge gilt sie als der „Brotbaum“ der Waldbesitzer.
Knolliger Hahnenfuß ist eine ausdauernde Pflanze. Er erreicht eine Wuchshöhe von 45 Zentimetern und bevorzugt mäßig trockene Lehmböden. Der Knollige Hahnenfuß ist in weiten Teilen Europas verbreitet.
Hier läuft der Markus fröhlich und leichtfüßig auf den 2. Platz.
Meine Lieblingsblume als Pusteblume und …
… als „Rastplatz“ für den Schwarzen Moderkäfer – Der Schwarze Moderkäfer ist ein recht auffälliger Waldbewohner. Der Kopf ist übergroß und die Kiefer sind sehr gut ausgebildet.
Regine und Torsten hatten sich doch einiges zu erzählen. Zeit hatten sie ja genug.
Ich überquerte die Bundesstraße, um diese hübschen …
… Ginsterblüten aus der Nähe zu betrachten. Auch Bienen und Hummeln locken die Blüten wegen ihrer kräftigen gelben Farbe an.
Ein trauriges Bild – Klimawandel und/oder Borkenkäfer
Halbzeit! – Doris und Gabi gönnten sich eine Pause mit Schokoeiern und Erdbeeren, bevor sie die nächsten 5 Runden in Angriff nahmen. Viel Spaß, Mädels!
Rote Waldameisen bauen ihre Nester an Waldrändern oder auf Lichtungen. Die kleinen Tiere errichten aus Nadeln und Holzstückchen große Bauten, die bis zu zwei Meter hoch und zehn Meter breit werden können. Den Namen hat die Rote Waldameise wegen ihrer überwiegend roten Färbung an Kopf, Oberkörper und Beingelenken. In einem Ameisenstaat leben etwa fünf Millionen Ameisen. Es gibt Männchen, Königinnen und Arbeiterinnen. Jede Ameise hat bestimmte Aufgaben. Im „Staat“ der Roten Ameisen gibt es nur eine Königin, die bis zu 25 Jahre alt wird. Auch ihr Staat wird nicht älter, weil nach dem Tod der Königin keine Eier mehr gelegt werden können. Die Ameisen halten eine Art Winterschlaf – sie verfallen in eine Kältestarre -. Der Bestand an Waldameisen ist stark zurückgegangen, was durch Eingriffe in den Lebensraum begründet wird. Die Rote Waldameise steht unter Naturschutz.
Zwischendurch wurde es richtig warm. Der Roman war aber in einem für das Wetter angepassten Outfit gut gelaunt unterwegs.
Sabine hatte heute der Ergeiz gepackt, eine Sub 6 Stunden zu erreichen, was sie auch schaffte! Glückwunsch, Sabine!
Ingo freute sich, nach seiner Handbewegung zu beurteilen, über die sonnigen Passagen.
Rosi und Cindy im Gleischritt – Ich würde sagen: Eine perfekte Laufhaltung!
Erika hatte Spaß und lief ein schnelles Tempo!
Held des Tages war Jakob, der trotz eines Mittelfußknochenbruches den Marathon in 4:29:34 Stunden und einen 4. Platz schaffte. Glückwunsch, Jakob! Du bist ein Kämpfer!
Der Schwarze Schnegel bevorzugt naturnahe Laubwälder. Hauptnahrung sind Pilze, welkende Pflanzen und Algenaufwuchs auf Holz und Steinen.
Das Wollgras bietet …
im Moor ein besonderes Naturschauspiel. – Ab April ist die Zeit der „weißen Wochen“ im Moor. Das Wollgras steht in „voller Blüte“. Wollgräser besitzen Früchte an langen, weißen Wollfäden, die das Moor in ein Meer aus „Wattebäuschen“ verwandeln. – Danke an Gabi für diesen „fotografischen“ Tipp! Es gibt auch LäuferInnen, die Naturobjekte etwas fern von der Laufstrecke mit „Argusaugen“ wahrnehmen.
Arne erzählte dem verletzten Jakob, wie er als Läufer zu seinen zahlreichen Verletzungen gekommen war. Beate und sogar Jakob mussten über Arnes Anekdoten schmunzeln.
Das ist Fluggeschicklichkeit und keine Vorstufe einer Bruchlandung!
Martin strahlte …
… im Gegensatz zu Didi, dem die Flatterbändchen beim Zieleinlauf fehlten.
Didi stellte sich nach seinem Zieleinlauf in seiner typischen Siegerpose. Gratuliere zum 1386. M/U, Schatzi!

Danke, Arne für das Ausrichten dieser Veranstaltung! Es hat auch mir Spaß gemacht, bei dieser Veranstaltung als Paparazzi dabeisein zu können!

Hittfeld, 25.05.2022

Viele Grüße

Gunla