Das letzte Mal „Laufen für Wasser“…

… fand am 16./17.09.2023 im Rahmen eines 24h Laufes rund um Winterborn im nahe gelegenen „Wöllsteiner Wald“ (Rheinland- Pfalz) statt. Damit ging eine Tradition zu Ende und etwas Neues solle sich entwickeln. Zum 5. Mal traten Didi und ich die lange Anfahrt am 14.09.2023 mit Zwischenstopp in Kassel (WoMo Stellplatz) an.

Didi hatte sein Fahrrad mitgenommen und unternahm eine kleine Fahrradtour um den Bugasee, …
… während ich mich für einen kleinen Spaziergang entschied.
In Winterborn am nächsten Tag angekommen, bekam das WoMo seinen Stammplatz auf dem dörflichen Bolzplatz. Der Platz sollte sich im Laufe der Tage während der Veranstaltung auch langsam füllen. Zwischen den gepflügten Äckern und am WoMo vorbei verlief ein Teil des 3,4 Kilometer langen Rundkurses. (Foto Didi)
Hier ging es anschließend runter ins Dorf Winterborn zum Start- und Zielbereich und die Runde war geschafft. (Foto Didi)
Ich freute mich über eine Streckenbegehung, auch wenn mir klar war, dass ich den „Berg“ zum Ziel- und Startbereich runter- und wieder hochgehen musste.
Rubus ist eine Pflanzengattung innerhalb der Rosengewächse. Die Rubus-Arten werden vielfältig genutzt, bespielsweise die Früchte , die bei Mensch und Tier beliebte Nahrung sind.
Etwas fern ab von der Laufstrecke entdeckte Didi auf seiner kleinen Fahrradtour eine wunderschöne Blumenwiese. (Foto Didi)
Schweden-Klee ist eine sommergrüne, ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen zwischen 10 und 70 Zentimtern erreicht. Die Blütezeit reicht von Mai bis September. Der Schweden-Klee gedeiht am besten auf lehmigen oder tonigen Böden.
Die Magerwiesen-Margerite wächst überwiegend auf stickstoffarmen, sonnigen bis halbschattigen Wiesen und Weiden. Margeriten sind auch beliebte Zierpflanzen. Sie werden als Garten- oder Kübelpflanzen eingesetzt. – Mit ziemlicher Sicherheit kann Nordafrika als Ursprung der Gattung angenommen werden.
Die Grashüpfer sind eine artenreiche Unterfamilie der Feldheuschrecken. Sie sind gewissermaßen Musikanten, denn sie besitzen ein „Instrument“, mit dem sie, ähnlich wie mit einem Geigenbogen, ihre charakteristischen Zirplaute hervorbringen.
Die 3,4 Kilometer Strecke – Natur pur
Am Vorabend des 24h Laufes genossen Didi und ich die untergehende Sonne mit Wein und freuten uns, als …
… Veranstalterin Tatjana auf ein „Hallo, wie geht es euch?“ vorbeischaute. Sie erzählte uns, dass sie ganz viele Zukunftspläne hätte und deshalb dieser Verantstaltung „Adieu!“ sagen müsste.
Am nächsten Morgen gegen 10:00 Uhr kam Dietmar auf einen Klönschnack ans WoMo. Der Start war erst um 11:00 Uhr; es war also keine Hektik angesagt und genug Zeit zum Klönen.
Hans-Martin und Silke, in fröhlicher Laune, hatten den Ablauf der Veranstaltung fest im Griff!
Es war kurz vor 11:00 Uhr. Didi und ich waren startbereit. Hans-Martin wartete auf weitere Teilnehmer..
– Zwei, die im selben Jahr am Hunsrück Marathon teilnahmen und beim Start des 24h Laufes in Winterborn mit dem gleichen Finisher Shirt des Hunsrück Marathons aus dem Jahr 2010 in Winterborn an den Start gingen –
Didi und Dietmar fachsimpelten noch ein wenig vor dem Start.
Christel (Schatzmeisterin) und Klaus (Beirat) vom Orgateam „Vision Tansania e.V.“ warteten zusammen mit Tatjana (1. Vorsitzende) und dem „Hoffotografen“ Armin auf den Startschuss.
Das Starterfeld war zum großen Teil startbereit. Didi warf sicherheitshalber einen Blick nach hinten, um die Starter zu erinnern, dass es gleich losgehen sollte. Dietmar hatte eine optimale Körperhaltung eingenommen, während Petra eine etwas lässigere Starterhaltung präsentierte.
Tatjana stellte sich zu Dietmar, Didi und Petra für das offizielle Starterfoto. Bevor es dann endlich losging, …
… begrüßte Tajana mit Maskottchen die teilnehmenden Läufer und Läuferinnen. Armin stand mit seinem Fotoapparat bereit. Neben ihm verfolgte einer der vielen Helfer den Start. Armin hatte Konkurrenz durch eine unbekannte Paparazza und …
… Paparazzi Klaus H. im Hintergrund. Die Spannung stieg, als Tatjana ihre Arme in die Höhe streckte und mit Michel und seiner Mama „runterzählte“. Dann endlich feuerte Michel den Startschuss ab.
Die Brombeeren (Rubus) sind winterkahle oder wintergrüne Sträucher. Das Wort Brombeere hat sich aus dem altdeutschen Wort „brämberi“, Dorngebüschbeere entwickelt. Die Blütezeit der Brombeere reicht von Mai bis August.
Die beiden Walkerinnen Monika (links) und Melanie waren gutgelaunt und hielten kurz an für einen small talk. Man kannte sich ja vom letzten Jahr.
Renè begrüßte Didi und mich schon am Vortag. Heute war er nicht nur super schnell unterwegs, er sammelte außerdem viele Kilometer für den guten Zweck.
Der Mathmatiklehrer Ray fühlte sich auf der Strecke in Winterborn sichtlich wohl und lief während der 24h 170 Kilometer.
Mischa (16 Jahre jung) und Thorsten liefen streckenweise zusammen. Hinter ihnen näherten sich …
Thilo (links) und Jens.
Trotz der steigenden Temperatur hatten Georg und Heike ein flottes Tempo drauf.
Siegfried (2. Vorsitzender von „Vision Tansania e.V.“) und Christof liefen einige Runden zusammen.
Konkurrenz schläft nicht – noch ein Paparazzi außer mir war unterwegs!
Michels Bruder Jakob lief und lief und lief … !
Fabian und Freundin Anna, die mit Annas Papa eine Staffel bildeten, hatten zusammen sichtbar Spaß auf der Strecke.
Steffi und ihre Freundin Heike K. freuten sich bei herrlichem Wetter über eine neue Herausforderung.
Christiane und Dietmar meisterten diese Geröllsteigung mit Gelassenheit.
Steffen (links) und Marcus liefen im Gleichschritt das Gefälle runter.
Marcus R. freute sich über das schöne Wetter.
Klar erkennbar – unser rotes WoMo
Die Rotbeinige Baumwanze saugt an Knospen, jungen Trieben, reifenden Früchten und erreicht eine Körperlänge zwischen 12 und 15 Millimeter. Die Wanze ist im Herbst dunkelbraun und im Sommer heller. Die Seitenränder des Halsschildes sind stark nach oben geschwungen. Die Beine und das erste Segment der Fühler sind meist rotbraun.
Die Verpflegung ließ keinen Wunsch offen.
Jeder Läufer bekam seinen eigenen Becher, der mit der Startnummer des Läufers identisch war.
Die Gattung Rubus umfasst mehrere Arten und viele Naturhybriden, Pflanzen, die aus Kreuzungen entstanden sind und häufig nur noch wenig bis keinen Nektar oder Blütenpollen mehr enthalten. Am bekanntesten sind Brombeeren und Himbeeren.
Es durfte auch spazieren gegangen werden. Tatjana freute sich über Gesellschaft.
Bekannte Heilkundige hielten die positive Kraft der Mariendistel in alten Schriften fest. Heute gehört die Mariendistel zu den beliebtesten Heilpflanzen in Europa.
Zwischendurch entdeckten meine wachsamen Augen bunte Blätter der Schlankstacheligen Brombeere.
Hier ging es für Didi aus dem schattigen Wald und anschließend …
… bergab zum Start- und Zielbereich, um dann wieder …
… die fiese Steigung erneut in Angriff zu nehmen. Didi war entschlossen diese Passage zu meistern. Links im Bild durfte Ashley schön gemütlich bergab walken.
Das „Film Team“ drehte einen Film, alles für den guten Zweck.
Petra und ich – hoffentlich sehen wir uns wieder.
Silke und Hans-Martin meisterten Hand in Hand die nächste Runde.
Auch Siegfried hatte die fiese Steigung mal wieder geschafft und ging in eine nächste Runde.
Ullrich schaffte bei diesem letzten 24h Lauf in Winterborn ganze 68,0 Kilometer.
Da sind sie ja wieder – Hans-Martin mit seiner Silke
Didi war still going on – Bloß nicht schwächeln!
Ich wollte meine Knie (Arthrose) nicht zu sehr strapazieren und entschied mich, nicht mehr als 10 Kilometer zu walken. Stattdessen übernahm ich die Funktion eines Streckenpostens, um alle LäuferInnen anzufeuern. Das kam gut an. (Foto Steffi)
Der Weidenbohrer ist ein Schmetterling aus der Familie der Holzbohrer. Die Raupe des Weidenbohrers wird mit ca. 100 Millimetern ungewöhnlich groß. Sie hat einen breit dunkelrot gefärbten Rücken. Ihr Kopf und ein Teil des Nackenschildes ist schwarz gefärbt.
Didi hatte immer noch gute Laune. Dazu muss man sagen, es war schon Abend und nicht mehr so warm.
Zur Freude aller wurde die Strecke nicht durch künstliche Intelligenz, sondern durch künstliches Kerzenlicht beleuchtet.
Didi im Ziel! Das war der 1446. Streich!
Am nächsten Morgen schaute ich aus dem Fenster im WoMo. – „Ich steh am Fenster, blicke in den Morgen – der feuerrot den Horizont umfängt. – Noch sind sie fern, des Tages Müh´und Sorgen. – Doch langsam wird der Schlaf der Nacht verdrängt – „…
„… Mit wachen Augen schau´ ich in die Ferne – Und bin vom Schauspiel der Natur gebannt. – Noch steh´n am Firmament die letzten Sterne – die nach und nach der Morgen übermannt.“ (Reinhart Sichert)
Gegen 12:00 Uhr fand die Siegerehrung statt. Siegfried bedankte sich bei Tatjana für ihr Engagement und die gute Zusammenarbeit.
Der sympatische Ray wurde für seine 170 gelaufenen Kilometer mit einer Urkunde geehrt.
Auch die anderen Teilnehmer, die so viele Kilometer für einen guten Zweck gelaufen waren, wurden mit einer Urkunde geehrt. Der bewundernde Blick vom kleinen Michel zu Ray hat mich sehr berührt. Auch, weil Ray zu Michel runterblickte.
Spricht für sich selbst, oder? In einer Tüte, die u.a. Didi und ich als „Danke schön“ bekamen, befanden sich symbolisch kleine Flaschen mit Wasser.
Wir entschieden uns, am Tag der Siegerehrung die Rückfahrt anzutreten. Auf dem WoMo Stellplatz in Kassel ließen Didi und ich den 24h Lauf in Winterborn Revue passieren.
Unsere schönste Erinnerung war der Honig von den Winterborner Bienen und deren Imker Robert. Danke, Robert!

Liebe Tatjana, danke für diese schöne und familiäre Veranstaltung. Wir werden dich alle und eine Veranstaltung dieser Art vermissen. Alles Gute für dich!

Viele Grüße an euch alle und bis bald irgendwo auf der Strecke!

Hittfeld, 27.09.2023

Gunla