Bugasee feiert Rons Marathongeburtstag …

… am 28.04.2022. An diesem Tag wurde Ron 42 Jahre und 195 Tage alt. Es sollte ein sehr warmer Tag werden. Den Mittwoch nutzten Didi und ich, um am Vortag des Marathongeburtstages ohne Stress anreisen zu können.

Bei gutem Wetter und fast ohne Staus erreichten …
… Didi …
… und ich den Stellplatz in Kassel.
Didi entschloss sich zu einer Fahrradtour und ich erkundete die Gegend zu Fuß. Beim Anblick dieser „Pusteblume“ musste ich anhalten. Dass der Löwenzahn nicht giftig ist, habe ich erst im Erwachsenenalter gelernt. Schon seit Menschengedenken ist der Löwenzahn ein anerkanntes Heilkraut. Der Löwenzahn blüht bis Ende Juni. Danach verblüht der Löwenzahn und es bilden sich die bekannten Samen – die Pusteblume erscheint.
Das Kajak wurde von den Eskimos als schnelles und wendiges Boot für die Jagd entwickelt. Diese beiden Frauen zeigten grade ein spezielles Wendemanöver. Ob sie sich auch an die Eskimorolle trauten?
Am nächsten Morgen fuhren Didi und ich zeitig zum Start und beobachteten zwei Graugänse, die sich auf der Rasenfläche des Parks am Bugasee sehr wohl zu fühlen schienen. Die Graugans ist die häufigste Gans in Europa und der Vorfahr unserer Hausgänse. Die Graugänse ernähren sich überwiegend von Gräsern, Wurzeln und Kräutern. Die vom Morgentau angefeuchteten Grashalme schienen den Graugänsen zu schmecken.
Jetzt traute sich endlich die Sonne aus ihrem Versteck heraus.
Die Gewöhnliche Traubenkirsche stand schon in voller Blüte. Blütezeit ist April bis Mai. Die erst roten, dann schwarzen Früchte reifen im Juli heran.
Das WoMo stand die ganze Zeit geschützt von den Sonnenstrahlen unter einem Baum. Trotzdem sollte es im WoMo im Laufe des Tages mollig warm werden.
Kurz vor 08:00 Uhr erschien mein Lehrerkollege Jürgen. Da das Wetter sich im Laufe des Tages positiv entwickeln würde, wollte Jürgen so bald wie möglich starten. Es war zu dieser Uhrzeit noch ziemlich frisch, aber Jürgen wollte in Kurz starten. Didi hatte sich sicherheitshalber etwas wärmer angezogen.
Michael sammelt fleißig Zähler und startete nach einem kurzen Small Talk mit Didi kurz nach 08:00 Uhr.
Eigentlich wollte Didi auch um 08:00 Uhr starten. Da aber Helmut die Laufstrecke nicht genau kannte und mit Didi die erste Runde laufen wollte, wartete Didi artig, bis Helmut auftauchte, zeigte dem Helmut, wo er seinen Transporter parken konnte und …
… ließ sich vom Helmut erklären, wie schwierig es für ihn war, diesen Parkplatz zu finden.
Gerd kam. Er war gut gelaunt, wollte das sonnige Wetter am Bugasee ausnutzen und einen Marathon laufen.
Start für Didi und Helmut, der leihweise ein Cappy vom Didi aufhatte.
Jürgen hatte ein schnelles Tempo drauf und zeigte keinerlei Ermüdung.
So, Gerd! Jetzt geht’s los!
Mit zunehmden Alter werden die Haare auf dem Kopf weniger und man bekommt einen kühlen Kopf, was ja eigentlich nicht schlecht ist in der heutigen Zeit! Ich zog es jedenfalls vor, die Kapuze aufzusetzen, da ein frischer Wind aufkam.
Gerd und Didi waren tief in ein Männergespräch verwickelt, während Helmut auf einen perfekten Laufstil achtetete und die Sonne begrüßte.
Gerd war heute ebenfalls schnell unterwegs. Der Radfahrer drehte lieber um, denn Gerd war ihm doch zu schnell.
Eine Graugansfeder
Die stolze und fröhliche Veranstalterin Sylke
Heiner freute sich auf die nächste Runde und dass es noch nicht so heiß war.
Sobald Läufer gehen, dann ist es ziemlich warm und man sollte deshalb ruhig streckenweise durch das Gehen seine Kräfte schonen. Didi wollte seine Hahnzeit stets im Blick haben und schaute deshalb hin und wieder auf seine Uhr. Heiner und Helmut freuten sich, dass die Sonne schien.
Dem Helmut gefiel die Strecke um den Bugasee. (Foto Didi)
Wer Lust und Zeit hat, kann hier Löwenzahn pflücken. Vom Löwenzahn kann alles verwendet werden: Die Blätter, die Blüte, die Wurzel. Die Blätter gehören in jeden Wildkräutersalat. Aus den Wurzeln kann man einen Likör ansetzen oder sie als Gemüse zubereiten. Die Knospen der Blüten kann man direkt naschen oder als Kapern in Essig und Öl einlegen. Aus den süßen mit Nektar getränkten Blüten, die auch die Bienen lieben, kann man einen Löwenzahnhonig oder Löwenzahnblüten-Gelee herstellen. (Foto Didi)
Auf in die nächste Runde, Gerd!
Inzwischen hatte ich an der Strecke eine kleine „Verpflegungsstelle“ für die Läufer eingerichtet. Dort konnten sie ihre Tasche mit ihrer privaten Verpflegung deponieren.
Der Höckerschwan hat seinen Namen bezogen auf die Höcker über dem Schnabel. Beim Männchen ist der Höcker deutlich größer als beim Weibchen (Schwänin). Der Höckerschwan hat seine Brutzeit zwischen März und Juni. Das Weibchen legt 5 bis 8 Eier in ein großes Nest aus Pflanzenresten. Das Ausbrüten der Eier übernimmt das Weibchen ganz alleine. Höckerschwäne benutzen ihr Nest über Jahre, wenn es keine Störungen gib. Das Männchen bleibt während der Brutzeit in der Nähe, um bei Störungen durch Mensch oder Tier „eingreifen“ zu können. Junge Schwäne kommen grau oder weiß auf die Welt. Die Höckerschwäne ernähren sich u.a. von Algen, Schnecken, Würmern und Gras. (Foto Didi)
Immer noch gut drauf, der Gerd!
Michael hatte sich umgezogen, denn jetzt war es richtig heiß geworden!
Diese Graugänse erhofften sich etwas zu fressen zu finden. Im Hintergrund: der Buga-See, der seinen Namen von der Bundesgartenschau 1981 hat und zu deren Anlass er angelegt wurde. Seitdem gilt der Buga-See als stadtnahes Erholungsgebiet. (Foto Didi)
Michael war auf der Jagd nach Fotoobjekten. (Foto Didi)
Am „Eingang“ zum Buga-See Naherholungsgebiet steht diese Infotafel mit interessanten Informationen.
Bei einer Rahmenstartzeit bleibt jedem überlassen, wann er starten möchte. Jetzt war Burkhard so weit. Zunächst musste er, wie die anderen Läufer auch, das Auftaktstück in Angriff nehmen! Viel Spaß, Burkhard!
Kurz vor Ende der Rahmenstartzeit, um 14:00 Uhr, erschien das Marathongeburtstagskind Ron ausgeruht und gut gelaunt zum Start. Da Ron erst um 14:00 Uhr startete, konnte ich leider kein Zielfoto von ihm machen. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute zu deinem Geburtstag, Ron!
Nach dem Auftaktstück von 1.870m musste Burkhard noch10 Runden von 4,06 km absolvieren – für Burkhard kein Problem!
Dem Ron schien die inzwischen entstandene Hitze nichts auszumachen. Im Hintergrund stehen weitere Infotafeln mit Wissenswertem zum Leben der Tiere im und am Buga-See.
Gerd hat es bald … (Foto Didi)
… geschafft! Glückwunsch zum Zähler, Gerd!
Der Burkhard hatte zwar noch einige Runden Laufen vor sich und freute sich , als der „Streckenpaparazzi“ Didi ihm entgegenkam. (Foto Didi)
Gleich! Dann habe ich fertig! – Gratuliere, Helmut!
Löwenzahn und Gänseblümchen kämpfen um den Platz! „Ewig schön“ ist die deutsche Übersetzung des lateinischen Namens vom Gänseblümchen ( Belli perennis ). Gänseblümchen gehören zu den wenigen Blumen, die auch häufigem Rasenmähen trotzen und immer wieder neue Blütenköpfe bilden. Das Gänseblümchen ist nicht anspruchsvoll, was den Boden angeht. Es wächst auf fast allen nährstoffhaltigen und nicht zu trockenen oder zu nassen Böden. (Foto Didi)
Didi bevorzugte nun ein kurzärmeliges Funktionsshirt, da die Temperaturen für eine „kleine“ Hitzewelle sorgten. Statt seiner warmen Mütze setzte Didi sein Lieblingscappy auf, das an beiden Seiten eine Art „Lüftungsgitter“ hat. Somit behielt der Didi auch zum Schluss des Marathons „einen kühlen Kopf“! (Foto Didi)
Inzwischen konnte auch Heiner die „Ziellinie“ überqueren.
Glückwunsch, Heiner!
Der 1382. Zähler ist hiermit gelaufen! Freudestrahlend erreichte Didi das Ziel! Gratuliere, Schatzi!
Den Tag beendeten Didi und ich mit einem Besuch im „China Restaurant“ etwa 500m vom Stellplatz entfernt. (Foto Didi)

Danke an Sylke, die diesen besonderen Marathon ausrichtete!

Da Didi und ich vom 27.04.2022 bis zum 02.05.2022 unterwegs waren, erscheint dieser Bericht erst jetzt. Ich hoffe, es macht euch trotzdem Spaß, den Bericht zu lesen!

Gunla

Hittfeld, 08.05.2022