14. Vöppstedter Forst Marathon am 15.03.2014
Bei der Abfahrt nach Salzgitter sah das Wetter alles andere als einladend aus. Der Himmel war grau und es nieselte. Es war windig und ungemütlich. Deshalb wählte ich mein Frankfurter Outfit! Auf dem Bild ist es noch nicht geflockt! Das hatte Sigrid nach dem Frankfurter Marathon für mich geregelt. Danke, Sigrid!
Na ja, auch so ein Tag geht mal zu Ende. Um 7.30 Uhr erreichten wir Marcs Haus. Vor uns stand schon das Wohnmobil von Heiner geparkt. Didis Wohnmobil konnte auch einen Platz finden.
Da hatte es jemand aber eilig! Der Statistiker Michael flitzte zur „Spendenbox“ und hatte im Anschluss trotzdem etwas Zeit, um Didis Wohnmobil zu anzusehen. Draußen wehte jetzt ein etwas anderer Wind. Didi und ich hatten beide keine große Lust auszusteigen. Ich machte den Anfang.
Draußen stand Heiner startbereit. Er trotzte dem Wetter und zeigte heute viel Bein! Allmählich fanden sich alle Starter zu diesem großen Lauf ein. Didi wollte ja heute seinen 599. reinen Marathon laufen! Marc war sichtbar stolz, dass seine Veranstaltung erneut bei den Eberles im Mittelpunkt stand und sprach mit Didi über verschiedene Läufe.
André Schneider sollte der heutige Streckensieger werden. Er lief locker, leicht und schnell und wirkte sogar vor dem Start total entspannt.
Dieser Tag sollte für den Dietrich ein besonderer Tag werden! Etwas nachdenklich schaute er deshalb schon. Er wollte den 599. Marathon schaffen. Dass er das schaffen würde, davon waren alle Starter überzeugt. Demnächst werden auch seine 199 Ultraläufe aufgestockt. Dann wird Didi auch mal in Kurz laufen! Tja, der Modezar ist einfach nicht zu stoppen!
Die Verpflegung stand läufergerecht bereit. Jeder bekam einen Becher, auf dem sein Name stand. Es dürfte also keine Verwechslung geben. Es gab Tea, Apfelschorle, Müsliriegel, Bananen und Naschis. Bei der Verpflegung kam keiner zu kurz!
Die Starter stellten sich fürs Starterfoto auf. Da fehlte doch jemand, oder? Wer könnte das wohl sein? Richtig, die Fotografin.
Tja, so ist das! Ich hatte aber meine geflockte Leuchtjacke an und war natürlich im Wald nicht zu übersehen. Andrè Kutzke trat heute leicht erkältet an und wollte sich mit einer „etwas über 4 Stundenzeit“ schonen.
Er besprach seine Bedenken mit Marc vor dem Rennen und lief dann das ganze Rennen mit Michael und Vöppstedter Forst Marathon – Newcomerin Daniela zusammen, während ich alleine mich zu meiner neuen Hahn-Weberzeit kämpfen sollte! Heute fühlte ich mich trotzdem gut. Unterwegs machte ich wieder Jagd auf den Frühling. In den Gärten sah man die ersten vorsichtig blühenden Forsythienbüsche.
Auch wenn sich die Sonne an diesem Tag nur für einen kurzen Moment blicken ließ, kündigte die Pflanze den Frühling an und erzeugte bei Daniela Albrecht und Andrè Kutzke sichtbare Frühlingsgefühle!
Ich freue mich für euch, Daniela und Andrè! Gemeinsam zu laufen macht auch im Frühling Spaß! Ihr machtet durch eure fröhliche Art auf mich einen erfrischenden Eindruck und gabt mir einen „Motivationskick“, weiterzulaufen! Danke dafür! Begleitet wurde das „Frühlingsduo“ durch den Michael, der mich ebenfalls in jeder Runde fröhlich grüßte.
Schon am Anfang des 14.Vöppstedter Forst Marathons quälten Didi fürchterliche Rückenschmerzen, die den „Ironman“ jedoch nicht zum Aufgeben, aber zum Gehen zwangen. Er kämpfte sich Runde um Runde am Ende doch noch zu seinem 599. reinen Marathon! Herzlichen Glückwunsch, mein Held!
Ich bin so stolz auf ihn! Er hat eine unheimliche mentale Stärke. Hut ab für diesen Sportler! Seine Einstellung zum Sport und sein Gerechtigkeitsempfinden sind weitere der vielen Stärken meines Mannes!
An dieser Stelle möchte ich mich noch von ganzem Herzen bei Ina für das Organisieren der Läuferverpflegung bedanken! Super, Ina!
Als Schulleiter hat man nicht nur Verantwortung, sondern man hat auch Familie und seine Freizeit. Du, lieber Marc kannst alles unter einem Hut bekommen. Wie du das machst, das bewundere ich! Das macht dich zu einem wichtigen und besonderen Menschen. Auf der Strecke hast du immer ein freundliches und aufmunterndes Wort, wenn du an einem vorbeiläufst! Danke!
Auch dieser Lauftag war dann zu Ende und wir machten uns auf den Weg nach Hause, um ein wenig von dem Abend genießen zu können.
Gunla Eberle 16.03.2014