Öjendorfer Frühlings-Marathon am 08.03.2014
Wirklich Lust hatte ich nicht, nach einer hektischen Woche, an diesem Samstag früh aufzustehen, um den Öjendorfer Frühlings-Marathon zu laufen. Aber man sollte eigentlich immer dort laufen, wo man sich auch angemeldet hat. Nach dem Frühstück starteten Didi und ich überpünktlich in Richtung Öjendorf. Den ersten Läufer, den wir dort sichteten, war Jürgen, der sich für den Lauf fertigmachte.
Auf dem Parkplatz trudelten allmählich immer mehr Läufer ein, die am heutigen Tag nicht nur den Frühling im Empfang nehmen wollten, sondern auch die Absicht hatten, an der Mitgliederversammlung teilzunehmen. Heute sollte ja ein neuer Vorstand „zusammengestellt“ werden! Auf dem Weg zur Startnummernausgabe begegnete uns Doris im neuen „Outfit“. Ob die Schuhe ihre neuen Laufschuhe darstellen sollten, das wollte sie uns nicht verraten.
Hinter der „Theke“ der Startnummernausgabe sorgten Michele, Frank und Joachim dafür, dass wir Frühstarter unsere Startnummern rechtzeitig bekamen. Hier durfte man nicht stören! Günter, Helmut und Wilhelm wollten unter sich das Gespräch zu Ende führen. Vielleicht planten sie eine bestimmte Laufstrategie.
Meinulf schaute vor dem Frühstart etwas nachdenklich. Lieber Meinulf, es freut mich, dass du wieder dabei bist! Ich nahm meine Rolle als Paparazzi ernst. Affenzahn schaute erst zur Kamera, als er seine Startunterlagen geprüft hatte.
Unsere 2. Clubvorsitzende Erika war im Stress, hatte aber trotzdem Zeit für ein Foto. Eins unserer Ehrenmitglieder, Horst Preisler, befestigte gerade seine Startnummer, als ich um seine Aufmerksamkeit bat.
Didi suchte meinen Chip und half mir anschließend bei der Befestigung.
Heiner war ebenfalls bereit für ein Foto und lobte mich während des Marathons. Auch er lief heute in kurz!
Rita und Christa waren schwer beschäftigt, das Verpflegungsangebot auszupacken und läufergerecht hinzustellen. SuperMario und Olli waren für die Getränkeausgabe zuständig. Dann konnte es ja bald losgehen, oder?
Der Startschuss fiel und die recht zahlreichen Frühstarter liefen los. Es war doch recht frisch in den ersten paar Runden. Trotzdem war ich froh, dass ich eine knielange Laufhose angezogen hatte, denn es sollte heute doch recht warm werden. Ich musste mich dann doch einige Runden später etwas frühlingshafter anziehen. Die Sonne stimmte einen nicht nur fröhlich, sondern sie wärmte auch. Der Himmel war strahlend blau und der Öjendorfer See zeigte die Ruhe selbst. Jürgen hatte es diesmal auch sehr eilig. Für das Foto musste ich ihn überholen. Er holte mich aber bald ein und zeigte mir, was Sache ist.
Wahrscheinlich kam er so ins Schwitzen, weil er „Gas geben musste“, bevor es zu warm wurde. Affenzahn hatte sich zusätzlich mit einer Sonnenbrille ausgestattet, damit die Sonne ihn nicht allzu sehr blenden sollte. Lange blieb er nicht stehen, bevor es wieder auf die Piste ging!
Na, wer kommt denn da? Der „TranseGauler“ Günter und „Marathonpsychloge“ Helmut Braun waren die nächsten Läufer, die mich einholten. Na Günter, vielleicht solltest du doch lieber wandern!
Nach einer Weile drehte ich mich um und erlebte ein fröhliches Läufertrio: Statistiker Michael, Schulleiter Marc und Lateinlehrer Jobst liefen auf mich zu. Obwohl Marc über eine leichte Erkältung klagte, kam es mir vor, als würde er sich beim Laufen in der Sonne sehr wohlfühlen.
Auf der sonnigen und landschaftlich wunderschönen Marathonstrecke um den Öjendorfer See begegneten sich auch heute Läufer und Spaziergänger freundlich. Ab und an musste ich einfach anhalten, um mit den Spaziergängern ein freundliches Wort zu wechseln. Ich war über diese Art von Pause recht dankbar!
Selten bekommt man den lieben Michael auf einem Foto am Öjendorfer See zu sehen. Aber mir ist es gelungen, den Webmaster unseres Clubs in Öjendorf zu fotografieren, bevor er sich für die Mitgliederversammlung fertigmachte. Hier ist das Foto:
Zunächst kaum zu erkennen, aber sie ist es! Unsere TranseGaule Sylvia lief mit guter Laune und wie immer leicht und locker auch diese Marathondistanz! Die Begleitung war die Nummer 59, Thorsten Rzodeczko. Ob er wohl ein Wohnmobil hat?
Hinter der Ziellinie saß noch der Hans-Jürgen und gratulierte mir zum bestandenen Finishen. Glücklich und erleichtert empfing ich nach dem Zieleinlauf einen Becher Kaffee von meinem Didi, der diesen Moment fotografierte.
Jobst hatte sich als Helfer gemeldet und schien sich über diese Entscheidung mächtig zu freuen. Ich mochte nicht zugucken, wie er sich allein mit dem Zusammenlegen von den „Stoffwänden“ des Verpflegungstandes quälte und half ihm. Von dieser Aktion gibt es leider kein Beweisfoto!
Ich wollte fotografisch festhalten lassen, dass das Laufen im Frühling bei schönstem Wetter mir richtig guttut und ich froh bin, wenn alles überstanden ist.
Bevor alles abgebaut wurde, musste der Till sich für ein Foto zur Verfügung stellen. Er hatte meine genaue Zeit erfasst und sie mir im Anschluss auch verraten. Ich freute mich über eine weitere Hahn-Weberzeit! Dann fuhren Didi und ich zum Duschen und konnten uns bei der Ankunft im Sportclub Vorwärts/Wacker 04 in Öjendorf rechtzeitig einen guten Sitzplatz sichern. Glück im Unglück hatten einige Teilnehmer unseres Clubs. Sie kamen zu spät zur Mitgliederversammlung. Da aber im Vereinshaus das Spiel HSV gegen Frankfurt gezeigt wurde und die HSV – Fans unseres Clubs den Elfmeter für HSV abwarten wollten, fiel das Zuspätkommen erst auf, als die zu spät kommenden Clubmitglieder keinen Platz fanden. Tja, „wer zu spät kommt, den beißen die Hunde“!
Auch Arne Frank war gekommen. Er verbreitet immer gute Laune.
Heute lief Frank Berka seinen 250. M/U! Herzlichen Glückwunsch, Frank!
Geehrt wurde heute auch Hajo. Er hatte mir gegenüber mal geäußert, dass er sich freuen würde, als Ehrenmitglied in den 100 Marathon Club aufgenommen zu werden. Heute war der Tag. Stolz empfing er die Urkunde als Ehrenmitglied. Ihm zu Ehren hielt Jobst eine bewegende Rede. Danke, Jobst!
Im Anschluss wurde der neue Vortsand gewählt:
Wieder war ein schöner Lauftag in Öjendorf zu Ende! Danke an das Orgateam unseres Clubs! Viele freuten sich mit mir über diese Veranstaltung beim schönsten Frühlingswetter und versprachen, wiederzukommen
Gunla Eberle 09.03.2014