13. Vöppstedter Forst Marathon am 01.03.2014
Pünktlich um 5:25 Uhr starteten Dietrich und ich unseren „Laufausflug“ in Richtung Salzgitter, um an Marcs 1. Marathon, den er als 100 MC – Mitglied veranstaltete, teilzunehmen. Marc hatte mir nämlich einige Tage zuvor eine SMS geschickt und stolz verkündet, dass er als Mitglied 355 aufgenommen worden war. Ich freute mich für ihn. Das Wetter meinte es heute gut mit uns. Während der Fahrt erlebten Didi und ich einen wunderschönen Sonnenaufgang.
Es sollte ein sehr schöner Lauftag werden. Als wir gegen 7:30 Uhr ankamen, empfing uns ein fröhlicher Marc. Tja, so sieht eben ein 100 MC – Mitglied aus! Der Gratulant und Marc strahlten beim Gratulieren um die Wette!
Kurz vor dem „Startschuss“ kam Brigitte. Auch sie freute sich über Marcs Eintritt in den 100 Marathon Club. Dann machten wir uns alle bereit für den heutigen Start. Laut iPhone war es um die 0° beim Start.
Mir kam es trotzdem ziemlich warm vor. Es sollte aber noch wärmer werden. Didi trat trotz einer Erkältung an, weil er unbedingt dabei sein wollte. Im Laufe des Vormittags konnte die Sonne sich nicht wirklich entscheiden, ob sie uns Läufern und der Natur eine Freude machen sollte, indem sie sich ganz zeigte. Unter der warmen Decke der Herbstblätter guckten vorsichtig Löwenzahnblätter `raus.
Bevor die Sonne doch noch ´rauskam, konnte man beim langsamen (!) Laufen auch die Tussilago (auch Huflattich genannt) entdecken. In „Meyers Taschenlexikon“ steht zu lesen: „Huflattich (Tussilago), Gatt. der Korbblütler mit der einzigen, auf der Nordhalbkugel verbreiteten Art Gemeiner H.; Acker- und Schuttunkraut“.
Auf dem Golfplatz zeigten sich ein paar mehr Leute als sonst. Es war ja heute auch ein erster richtiger Frühlingstag. Manche waren sogar mit ihrem „Golfwagen“ auf dem Platz unterwegs.
Ich hatte aber als Läuferin keine andere Wahl. Mit meinen neuen Laufsocken, die doch gut zu meinen Schuhen passten, musste ich die Marathonstrecke per Pedes zurücklegen.
Im Wald wurde fleißig gearbeitet. Mir kam es so vor, als wollten die Leute sich für den nächsten Winter mit Holz „eindecken“.
In den Gärten war der Frühjahrsputz schon erledigt. Auch der Krötenschutzzaun war schon aufgestellt. Im Auffangeimer befand sich ein Stöckchen. Wozu war das Stöckchen gut? Entweder sollten die Kröten in den Eimer fallen oder aus dem Eimer selbst hinaufklettern. Ich glaube eher, sie sollten in den Eimer fallen und von den „Krötensammlern“ ´rausgeholt werden!
Auch dieser Tag hatte ein Ende. Das Wetter war jetzt etwas diesig geworden. Die Sonne zeigte sich aber spontan, als ich endlich die letzte Runde anging. Es schien, als würde sie sich darüber freuen. Ab und zu „erwischte“ ich sie nämlich im Wald.
Auf dem Nachhauseweg fielen die ersten Regentropfen, als ob der Himmel sagen wolle, wie traurig er sei, dass dieser schöne Lauftag zu Ende sei.
Gunla Eberle 02.03.2014