Olympia-Trainingslager 2014 in HH – Öjendorf!

100MC „Schnee-und Eis-Marathon“ um den Öjendorfer See am 08.02.2014 

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Als ich am Vorabend des Öjendorfer Marathonlaufes aus dem Fenster schaute, war mir „fast“ klar: Nee, morgen laufe ich nicht! Es herrschte ein kräftiger Wind  und es regnete in Strömen! Das „fast“ galt natürlich nur als abgeschwächte Ausrede. Ich überredete mich am nächsten Morgen doch zu laufen und den Marathon in Öjendorf als einen „Trainingsmarathon“ zu sehen. Für Dietrich gibt es solche mentalen Überredungsargumente nicht! Er wollte auf jeden Fall laufen. Erinnern wir uns doch alle an den Salinenlauf 2012!! Da hat sich der Dietrich als Kämpfer bestätigt! Der Wecker klingelte pünktlich um 5:30 Uhr. Mit einer durch mich verursachte Verspätung starteten Dietrich und ich gegen 6:43 Uhr in Richtung Öjendorfer See. Vor dem Start hatte der Regen eine Pause eingelegt. Vom Wind war schon ansatzweise etwas zu spüren. Vor der Startnummernausgabe hatte sich gegen 8.45 Uhr eine Schlange gebildet. Ich wurde etwas nervös und drängelte mich vor, um meine und Dietrichs Startunterlagen zu holen. Das war unsportlich, nicht wahr!? Aber wir hatten nicht viel Zeit bis zum Start! Was ein Läufer bis zum Start alles erledigen muss, das können nur eingefleischte Läufer verstehen: Sich umziehen, Startnummer anbringen, Chip am Schuh „festmachen“, sich für den Toilettenbesuch ohne Vordrängeln anstellen und trotzdem pünktlich am Start erscheinen! Es gibt vor jedem Lauf  den „Viel-Glück-Kuss“, aber ich hatte diesmal die Rolle des Paparazzis übernommen und wollte diese Aufgabe ernst nehmen. Es ging ja schließlich um meinen ersten Bericht über den Öjendorfer Marathon, wo ich insgesamt zehnmal gelaufen bin.

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Das Starterfeld der Frühstarter bekam vom Mario kurz vor 8.00 Uhr die letzten Anweisungen und dann ging es auf die Piste. Meine Garmin Uhr startete mich gleichauf mit Tills Zeitmesser!

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Ich fühlte mich gut und gab Gas schon in der Auftaktrunde! Dabei wollte ich nicht angeben, sondern nur meinen Trainingszustand und meine Kräfte testen. Meine heutige Taktik hieß: „Laufe solange du kannst, lege dann einige Power Walking Einheiten zwischendurch ein und erreiche dadurch eine gute Hahn-Weber-Zeit.“

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Unterwegs stoppten einige Läufer, um sich mit mir zu unterhalten. Das lag wahrscheinlich an meiner roten Jacke! Oder sie hatten die gleiche Lauftaktik wie ich. Joseph aus Amerika gab mir einige Tipps für meine bevorstehende Reise zum New York Marathon. Dann flitzte er weiter, winkte mir danach in jeder weiteren Runde, die er lief, zu und schaffte dennoch eine Zeit unter 5 Stunden. Ich lief mein Tempo stetig weiter.

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Dann hörte ich ein freundliches „Hallo, Gunla!“ hinter mir. Das war Gerd Junker, der sich freute, als er mich sah und sich Zeit nahm, um mit mir zu klönen. Ich machte von ihm ein Foto. Er hatte die Startnummer 300, da er heute seinen 300. M/U lief. Herzlichen Glückwunsch, Gerd! Heute waren alle 100 MC-Läufer in Trainingslaune. Keiner der Läufer schien es besonders eilig zu haben.

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So entstanden die freundlichsten und lustigsten Fotos des heutigen Laufes.

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In jeder Runde lief man am Verpflegungsstand vorbei. Heute wurden Rita und Christa von Mario und Olli unterstützt. Danke, liebe Rita und liebe Christa für die hervorragende Versorgung der Läufer vor, während und nach dem Lauf! Ebenfalls ein großes Dankeschön an Mario und Olli für die aufmunternden Worte!

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Ein wenig nachdenklich war ich, als ich an dem Platz, wo einst der Verpflegungsstand unter der Regie von Lothar sich befand, vorbeilief. Nicht nur ich vermisse ihn.

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Viel Zeit zum Nachdenken hatte ich allerdings nicht, denn Sigrid hatte mich eingeholt und konnte mich jetzt ziemlich locker überholen. Die liebe Sonne ließ sich auch noch blicken!

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Da erschien auch der Schatten einer Läuferin mit einer Traumfigur und sehr langen Beinen. Wir liefen lange das gleiche Tempo und dann verschwand die schöne (?) Unbekannte.

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Stattdessen tauchte Cornelia auf und begrüßte mich freundlich.

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Dann kam „Lady in Red“. Sie lief, wie immer sehr leicht und locker. Auch ihr kam es heute wohl nicht auf das Tempo an!

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Als sie an mir vorbeizog, lächelte sie freundlich! Gratuliere zum 3. Platz der Frauen, Sylvia!

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Jens hatte es auch nach Öjendorf gezogen. Er lobte meine Berichterstattung, worüber ich mich sehr freute.

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Schneggi kämpfte gegen seinen Trainingsrückstand. Das wird schon wieder, Schneggi! Du bist ein erfahrener Läufer und schaffst es wieder, in Form zu kommen!

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Hurra, heute schreiben wir den „Doris-Tag“! Herzlichen Glückwunsch zu deinem 250.M/U, liebe Doris! Das hast du super gemacht!

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Maria rockte den Marathon als Siegerin der Frauen ins Ziel! Was für eine Zeit, 4:29:11! Herzlichen Glückwunsch, liebe Maria!

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Unterwegs traf ich die Truppe „Wir laufen für Deutschland“! Zunächst ging die Rita (für´s Foto!) leicht in Führung, bis Dieter sie irgendwo auf der Strecke „versägt“ haben muss, denn er war am schnellsten im Ziel.

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Als, ob ich das geahnt hätte! Ich fotografierte Dieter unterwegs und sorgte damit für sein „persönliches Siegerfoto“.

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Dieter bestand anschließend auf einem Foto zusammen mit der Berichterstatterin in Rot. Danke, Affenzahn!

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Übrigens, meine Hahn-Weber-Zeit-Karriere geht weiter!

 

Gunla Eberle                                     Seevetal, 09.02.2014