61. Fuldapromenade-Marathon

Am 23.03.2025 fuhren Didi und ich mit dem WoMo nach Kassel zum WoMo Stellplatz. Unser Plan war ein schönes Essen bei unserem Lieblings-Chinesen „Augarden – Dschingis Khan“. Den 24.03.2025 und den 25.03.2025 nutzten wir zum Relaxen. Didi unternahm eine Radtour, während ich durch den Staatspark Karlsaue schlenderte, um den Frühling zu suchen. Warum wir nun grade nach Kassel fahren wollten, hatte einen bestimmten Grund. Sylke hatte zum 61. Fuldapromenade-Marathon eingeladen und den Marathon wollte Didi unbedingt unter seine Füße nehmen. Außerdem hatten wir Sylke so lange nicht gesehen.

„Der frühe Vogel fängt den Wurm“ dachte sich Didi und begab sich hoch motiviert …
… als erster auf die Strecke des 61. Fuldapromenade-Marathons.
Als Paparazzi freute ich mich, wieder dabei sein zu können und fotografierte …
… die Veranstalterin Sylke und Mirko aus Dresden mit seinem stilvollen Bartwuchs und die dazu passende Sonnenbrille.
Didi hatte bereits eine Runde hinter sich und konnte Sylke freudestrahlend begrüßen, bevor er in die nächste Runde ging. Im Hintergrund machte sich der Mirko auf dem Weg, um …
… gemeinsam mit Sylke zu starten und einige Runden mit ihr zu laufen.
Die überdimensionale 12,25 m hohe Spitzhacke ist der Dokumenta 7 Beitrag von 1982 und verweist auf Kassels Wiederaufbau. Der wie zufällig wirkende Standort am Fluss markiert den Punkt, an dem die verlängerte Achse der Wilhelmshöher Allee auf das Fulda-Ufer trifft. Der Herkules, der im Bergpark hoch über Kassel thront, hätte die Spitzhacke dorthin geschleudert.
Jürgen begnügte sich heute mit einer kurzen Trainingsrunde.
Die Echte Trauerweide erreicht eine Wuchshöhe von 10 bis 20 Meter. Die Blütezeit dauert von April bis Mai.
Die Silberweide ist unsere größte einheimische Weidenart und wurde 1999 zum Baum des Jahres gewählt. Die Weide spielt bis heute in allen Naturheilverfahren eine wichtige Rolle und ist der Klassiker unter den Schmerzmitteln. Bereits bei Hippokrates war ihre Wirkung gegen Schmerzen und Fieber bekannt.
Die Erle beginnt zu blühen, sobald die Tagestemperatur 5°C überschreitet. Dies ist meist ab Januar bis Ende Mai der Fall. Im März ist die Pollenbelastung der Erle am höchsten.
Die Fulda ist ein Wassersportrevier der besonderen Art. Auf einer Strecke von knapp fünf Kilometern befinden sich Schülerrudervereine und Rudervereine. Gegenüber manch anderen Ruderorten ist Kassel besonders durch die gestaute Fulda als Ruderrevier im Vorteil: Es gibt keine gewerbliche Schifffahrt wie auf Rhein, Main oder Mosel. Das Gewässer fließt nur schwach, was für Ausbildung und Training wertvoll ist.
Ein Nilgänsepaar bleibt ein Leben lang zusammen. Während der Brutzeit dulden die Nilgänse keine anderen Gänse oder Enten in ihrere Nähe und zeigen ein sehr agressives Verhalten.
Die wilde Gelbe Narzisse ist per Gesetz streng geschützt: Pflücken oder gar ausgraben ist verboten. Da Narzissen besonders früh blühen, sind sie zum Anfang dennoch eine wertvolle Nahrungquelle für Insekten.
Die Laufstrecke führte an diesem Rondell vorbei. Das Rondell war Teil des Kasseler Landgrafenschlosses und ist der letzte erhaltene Rest der alten Festungsanlage. – Im Hintergrund sieht man die autofreie Walter-Lübcke-Brücke, die die Stadtteile Mitte und Unterneustadt verbindet.
Andreas, …
… Bernhard und …
… Mirko „flitzten“ diese Steigung hoch, um danach eine neue Runde anzupacken!
Der Schnellste war Andreas, den Didi auf diesem Foto nur von hinten „erwischte“!
Noch ein paar Meter und du bist im Ziel, Sylke!
Bernhard lief dem Didi bei Kilometer 2,5 vor die Linse.
Pflanze des Monats November – Der Hecken-Flügelknöterich
Ruderer beim Training auf der Fulda
Die Fulda – etwa 220 km langer Quellfluss der Weser
Andreas überquerte die Walter-Lübcke-Brücke, als ihn Didi gerade fotografisch „erwischte“!
Links das Rondell – rechts die Walter-Lübcke-Brücke und ein Ausflugsboot
Die Weißbeerige Mistel wächst als sattgrüner Halbstrauch parasitierend auf anderen Gehölzen. Dieser Halbschmarotzer sitzt auf den Ästen von Bäumen und entzieht Wasser und darin gelöste Mineralsalze aus deren Holzteil.
Didi wollte mal wieder eine weitere Hahnzeit und …
… zeigte durch seine typischen Armbewegungen, dass er sie bald haben würde.
Geschafft!
Strahlend in der inzwischen sehnsüchtig erwarteten Sonne, …
… bestand Didi auf ein Selfie mit mir.
Diese Nilganz beobachtete mich ganz genau. Ich näherte mich ihr nicht, denn in dem Moment sprintete …
… Andreas auf der Zielgeraden zu der „berüchtigten“ …
… Steigung und dann glücklich ins Ziel!

Ein großes Danke an Sylke für das Ausrichten dieses Laufes! Die Strecke an der Fulda bot interessante Eindrücke über Natur und Geschichte! Es war schön, mal wieder in Kassel zu sein!

Viele Grüße und bis bald wieder in Kassel!

Gunla

Hittfeld, 31.03.2025